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Toggle- Golf und Mountainbiking: Die perfekte Kombination für einen Urlaub in Ligurien, Italien
- Ligurien im Überblick
- Ideale Zeit für einen Besuch
- Wo Sie wohnen können
- Golfclubs in Ligurien:
- Mountainbike-Strecken in der Region
- Herausforderungen und Nervenkitzel beim Mountainbiking
- Essen und Trinken Spezialitäten in Ligurien
- Kultur & Geschichte
Golf und Mountainbiking: Die perfekte Kombination für einen Urlaub in Ligurien, Italien
Sind Sie ein Golfer, der es liebt, neue Orte mit dem Mountainbike zu erkunden?
Dann sind Sie in Ligurien, Italien, genau richtig. Mit seiner atemberaubenden Küste und seinem bergigen Hinterland bietet Ligurien eine Fülle von Möglichkeiten für Golfer und Mountainbiker gleichermaßen. Hier sind einige der besten Ziele und Aktivitäten, die Sie für Ihren nächsten Urlaub in Ligurien in Betracht ziehen sollten.
Ligurien ist ein ideales Reiseziel für alle, die die freie Natur lieben. Die Region verfügt über einige der atemberaubendsten Berge Europas und ist damit der perfekte Ort, um sie mit dem Fahrrad zu erkunden. Für Mountainbiker gibt es zahlreiche herausfordernde Routen, während Golfer zahlreiche Plätze finden, die für alle Spielstärken geeignet sind. Und mit seinen schönen Stränden, der köstlichen lokalen Küche und der lebendigen Kultur hat Ligurien für jeden etwas zu bieten – ganz gleich, was Ihre Interessen sind.
Warum also nicht alles ausnutzen, was diese Region zu bieten hat? Die Kombination von Golf und Mountainbiking in Ligurien bedeutet, dass Sie sich nie zwischen Entspannung und Abenteuer entscheiden müssen – Sie können beides haben! Von der spektakulären Landschaft bis hin zu den vielen Aktivitäten, die Sie unternehmen können, verspricht ein Urlaub in Ligurien Tage voller Spaß und Spannung. Worauf warten Sie also noch? Packen Sie Ihre Koffer und machen Sie sich bereit für den ultimativen Italien-Urlaub!
Ligurien im Überblick
Ligurien ist eine italienische Region im Nordwesten des Landes mit einer atemberaubenden Landschaft und einer atemberaubenden Küstenlinie, die sich entlang des Mittelmeers erstreckt. Sie ist bekannt für ihre spektakulären Aussichten auf Berge, Hügel und Strände. Die Hauptstadt Genua ist reich an historischen Sehenswürdigkeiten und bietet viele Möglichkeiten, etwas zu unternehmen und zu sehen. In der Region gibt es auch zahlreiche kleine Städte mit malerischen Kopfsteinpflasterstraßen, köstlichem Essen und freundlichen Menschen.
Das Klima in Ligurien ist das ganze Jahr über mild und eignet sich daher hervorragend für Aktivitäten im Freien wie Golfen und Mountainbiking. In den Sommermonaten ist das Wetter meist sonnig und die Temperaturen steigen selten über 25 Grad Celsius. Im Winter sind die Temperaturen milder, können aber immer noch Tiefstwerte von 5 oder 6 Grad Celsius (41F) erreichen.
Überall in Ligurien gibt es Golfplätze, die von anspruchsvollen 18-Loch-Plätzen bis hin zu Minigolfplätzen reichen. Es gibt auch mehrere Mountainbike-Strecken mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad; einige führen durch Wälder, während andere unglaubliche Ausblicke auf die Küste bieten. Die Kombination dieser beiden Aktivitäten macht es zu einem idealen Urlaubsziel in Italien.
Ideale Zeit für einen Besuch
Die ideale Zeit für einen Golf- und Mountainbike-Urlaub in Ligurien, Italien, sind die Sommermonate. Von Mai bis Oktober ist das Wetter in der Regel recht warm und sonnig, so dass es ideal für Aktivitäten im Freien ist. In dieser Zeit können Besucher die schöne Landschaft und die Aktivitäten am Strand genießen. Die kühleren Temperaturen im Frühling und Herbst sind zwar immer noch angenehm, eignen sich aber vielleicht nicht so gut für ganztägige Aktivitäten im Freien.
Für Golfer ist die beste Zeit für einen Besuch zwischen April und Oktober, wenn die Plätze geöffnet sind. Die sanfte Hügellandschaft Liguriens bietet einige anspruchsvolle Plätze mit schönen Ausblicken auf die Küste. Mountainbiker werden es genießen, in den wärmeren Monaten, wenn die Tage länger werden und die Bedingungen besser sind, die Wanderwege zu erkunden. Der Frühling in Ligurien bietet seine eigene einzigartige Schönheit, wenn die Wildblumen in der Landschaft blühen.
Ganz gleich, wann Sie sich für einen Besuch entscheiden, eine Kombination aus Golf und Mountainbiking sorgt für einen unvergesslichen Urlaub in Ligurien, Italien. Mit seiner atemberaubenden Küste und den üppigen Wäldern hat Ligurien etwas Besonderes zu bieten, das Sie nirgendwo sonst auf der Welt finden.
Wo Sie wohnen können
Wenn es darum geht, die perfekte Unterkunft für einen Golf- und Mountainbikeurlaub in Ligurien, Italien, zu finden, gibt es viele Möglichkeiten. Für diejenigen, die eine luxuriöse Unterkunft suchen, gibt es in der Region zahlreiche Fünf-Sterne-Hotels. Diese Häuser bieten alle Annehmlichkeiten, die man von einem High-End-Resort erwarten kann – vom feinen Essen bis zum Spa-Service. Wenn Sie aber etwas Rustikaleres und Erschwinglicheres suchen, gibt es in Ligurien auch zahlreiche Pensionen und Ferienwohnungen.
Ganz gleich, für welche Art von Unterkunft Sie sich entscheiden, Sie werden auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis haben, wenn Sie Golf und Mountainbiking in Ligurien kombinieren. Allein die atemberaubende Landschaft ist die Reise wert! Es gibt hier so viel zu tun und zu sehen, dass Ihr Urlaub mit Sicherheit voller Abenteuer und unvergesslicher Erinnerungen sein wird.
Golfclubs in Ligurien:
Ligurien verfügt über eine Reihe ausgezeichneter Golfplätze, darunter der Sanremo Golf Club, der Garlenda Golf Club, der Sant’Anna Golf Club und der Rapallo Golf Club. Jeder Platz bietet seine eigenen einzigartigen Herausforderungen und atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Egal ob Sie Anfänger oder erfahrener Golfer sind, Sie werden sicher einen Platz finden, der Ihrem Stil und Ihren Fähigkeiten entspricht.
Sanremo Golf Club
Golf degli Ulivi Sanremo ist ein historischer 18-Loch-Platz, der fünf Kilometer außerhalb der Stadt, 160 Meter über dem Meeresspiegel, liegt. Der Platz liegt eingebettet zwischen den malerischen Olivenhainen von Val Gogna und fällt zur Küste hin ab. Mit einer Höhe von 5203 Metern ist er kein Platz für ‘harte Jungs’, denn er hat sehr technische und knifflige Löcher. Das 9. Loch, ein Par 3 mit einer Länge von 76 Metern, ist eine besondere Herausforderung. Es hat riesige Bunker, ein kleines, abfallendes Grün und einen Abgrund dahinter. Das Clubhaus des Clubs ist eine Attraktion für sich, mit seinen Hartholzböden, großen, luftigen Räumen und einer Terrasse mit einem schönen Blick auf den Platz und das Tal. Ein Spiel auf dem Golf degli Ulivi Sanremo ist definitiv eine lohnende Erfahrung.
Garlenda Golf Club
Der Garlenda Golf Club bietet einen 18-Loch-Platz mit Par 72 und einer Länge von 6.085 Metern.
Der Platz liegt im Lerrone-Tal in einem der repräsentativsten Szenarien des westlichen Liguriens und fügt sich perfekt in die umgebende Natur ein, in der zwei unterschiedliche Landschaften zwischen den ersten neun und den zweiten neun Löchern aufeinander folgen.
Der Übergang von einer ländlichen Atmosphäre, die von jahrhundertealten Olivenbäumen und antiken Gebäuden geprägt ist, zu einem delikaten Gebiet, das von hohen Bäumen (Eichen, Kiefern) und herrlichen Aussichten dominiert wird, ist so angenehm wie er ist.
Die Windungen durch sanfte Höhen und Tiefen, nicht ohne Hindernisse und klug ausgenutzt von den beiden englischen Designern John Morrison und John Harris, machen die 18 Löcher von Garlenda zu einem Ort, der die Herzen aller Golfer höher schlagen lässt.
Das Projekt und die Grundidee des Golfclubs Garlenda bestehen darin, den Mitgliedern und den vielen Touristen, die hier ihren Sommerurlaub verbringen und darüber hinaus, ein Höchstmaß an Service und das Beste zu bieten, was heute in diesem Sport möglich ist, nämlich Golf zu einem einfachen, zugänglichen und unterhaltsamen Spiel zu machen.
Sant’Anna Golf Club
Der Golfclub Genua
Der Golfclub Genua, der das ganze Jahr über an sieben Tagen in der Woche geöffnet ist, liegt im Herzen der Riviera di Ponente, nicht weit von der Stadt Genua entfernt, deren historisches Zentrum zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, und ist von Piemont, der Lombardei und der Côte d’Azur aus leicht erreichbar.
Die atemberaubenden Landschaften an der Küste und im Hinterland machen dieses Reiseziel nicht nur zu einem Anziehungspunkt für Sportbegeisterte, sondern auch zu einem Muss für Gäste, die Sport und Entspannung, Natur und Kultur miteinander verbinden möchten. Die Ruhe der Landschaft, das milde Klima und die Nähe zur Küste garantieren zu jeder Jahreszeit einen erholsamen Aufenthalt in einer typisch ligurischen Landschaft.
Der Club war Gastgeber zweier italienischer Profi-Meisterschaften und wurde mehrmals von der italienischen Amateur-Nationalmannschaft als Trainingsort ausgewählt, zu der damals auch der junge Matteo Manassero gehörte.
Rapallo Golf Club
Eine technische Spitzenleistung innerhalb der Stadt Rapallo
Der 45 Hektar große und im Zentrum der Stadt gelegene Platz hat aus technischer Sicht keine nennenswerte Länge. Der Beweis dafür ist das PAR 70 mit nur zwei PAR 5, aber dieser Mangel wird durch die kleinen Grüns, die durch zahlreiche Bunker, die sie umgeben, gut geschützt sind, reichlich ausgeglichen. Die schmalen Fairways und die dicken und hohen Beläge, die entlang aller Roughs verlaufen, machen ihn schon vom Abschlag an besonders heimtückisch, aber gleichzeitig auch äußerst faszinierend.
Es ist ein sehr technischer Platz, der sich gegen sehr niedrige Scores wehren kann (bis heute liegt der Platzrekord bei 63) und er ist nicht besonders anstrengend; auch aus diesem Grund können sowohl sehr starke Spieler als auch Anfänger diesen Platz genießen.
Die ersten neun Löcher, die historischen Löcher von 1929, die von Ingenieur Maffei entworfen wurden, sind ein Fest der Pflanzen von seltener Schönheit und Prestige. Das Besondere an den anderen neun Löchern, die vom Architekten Migliorini Ende der 1970er Jahre entworfen wurden, ist zweifellos das Kloster Valle Christi, zusammen mit den beiden Doglegs, die die Löcher 10 und 11 einleiten.
Im Laufe der Jahre hat der Platz wichtige Instandhaltungsarbeiten benötigt, um das agronomische Niveau den Erwartungen seiner Besucher zu entsprechen. In den 1990er Jahren wurden viele Löcher des Platzes von dem Architekten Cabell B. Robinson umgestaltet, während in jüngerer Zeit die Löcher 5 und 6 von Costantino Rocca nach einem Entwurf von Fulvio Bani neu gestaltet wurden.
Die Driving Range, die sich in der Nähe von Loch 1 befindet, bietet 12 überdachte und 10 nicht überdachte Abschläge; es gibt ein Übungs-Putting-Green in der Nähe des Grüns von Loch 18, zwei Approach-Areas und ein Putting-Green, eines in der Mitte von Loch 2 und das andere in der Nähe des Klosters von Valle Christi.
Mountainbike-Strecken in der Region
Für Mountainbiker ist Ligurien ein Paradies. Ligurien, Italien, verfügt über einige der schönsten und anspruchsvollsten Mountainbike-Strecken in Europa. Von einspurigen, technischen Strecken bis hin zu breiten, unbefestigten Straßen ist für jeden etwas dabei. Die Region ist bekannt für ihre steilen Anstiege und landschaftlich reizvollen Abfahrten, was sie zu einem idealen Reiseziel für Mountainbike-Fans macht.
Die Gegend um Finale Ligure eignet sich besonders gut zum Mountainbiken und ist ein beliebtes Ziel für Fahrer aus der ganzen Welt geworden. Es gibt Strecken für alle Könnerstufen, von leichten Familienausflügen bis hin zu schwierigen Abfahrten. Mit Hunderten von Kilometern an Routen gibt es keinen Mangel an Orten, die Sie erkunden können.
Mountainbiken in Ligurien ist ein unvergleichliches Erlebnis. Die Kombination aus atemberaubender Landschaft und anspruchsvollem Terrain macht es zu einem perfekten Urlaubsziel für alle, die ein unvergessliches Abenteuer suchen. Ob Sie nun eine gemütliche Fahrt oder eine adrenalingeladene Reise suchen, Ligurien bietet für jeden etwas!
Herausforderungen und Nervenkitzel beim Mountainbiking
Mountainbiking in Ligurien, Italien, ist ein aufregendes Erlebnis, das sowohl Herausforderungen als auch Nervenkitzel bietet. Das kurvenreiche Terrain der Region kann für erfahrene Mountainbiker, die eine echte Herausforderung suchen, eine aufregende Fahrt darstellen. Für diejenigen, die zum ersten Mal mit dem Mountainbike unterwegs sind, gibt es Strecken, die man genießen kann und die dennoch genug Abenteuer bieten, um Spaß zu machen.
Die Vielfalt der Strecken in Ligurien, Italien, gibt den Fahrern die Möglichkeit, ihre Fahrt auf ihre Fähigkeiten abzustimmen. Erfahrene Reiter finden hier viele herausfordernde Anstiege und enge Kurven, während Anfänger die einfacheren Strecken mit weniger Hindernissen erkunden können. Die große Bandbreite an Terrains, die Sie hier vorfinden, bedeutet, dass jeder, vom Anfänger bis zum Experten, etwas finden kann, das ihm Spaß macht.
Ganz gleich, welches Niveau Sie haben, das Mountainbiken in Ligurien bietet Nervenkitzel und unvergessliche Erlebnisse für alle Fahrer. Angesichts der atemberaubenden Aussichten und des abwechslungsreichen Geländes ist es kein Wunder, dass dieses Reiseziel bei Mountainbikern aus aller Welt so beliebt geworden ist. Ganz gleich, ob Sie einen Adrenalinkick suchen oder einfach nur eine unterhaltsame Aktivität in der freien Natur erleben möchten, das Mountainbiken in Ligurien ist ein einzigartiges Abenteuer, das Sie so schnell nicht vergessen werden.
Essen und Trinken Spezialitäten in Ligurien
Ligurien, Italien, ist bekannt für seine köstliche regionale Küche und seine einzigartigen Getränke. Die Küstenregion Liguriens bietet eine Fülle von Fischgerichten, wie das beliebte ‘Pesto alla Genovese’, das mit frischem Basilikum, Knoblauch, Olivenöl, Pinienkernen und Parmesan zubereitet wird. Ein weiteres klassisches Gericht ist die ‘Focaccia di Recco’, ein dünnes, mit geschmolzenem Käse gefülltes Gebäck. Für Fleischliebhaber gibt es die berühmten ‘Agnolotti’ oder ‘Pansoti’, beides hausgemachte Nudeln, die mit lokalem Fleisch gefüllt sind.
Weinliebhaber werden von der Auswahl an Rotweinen aus Ligurien wie Rossese di Dolceacqua oder Vermentino di Luni begeistert sein. Probieren Sie zum Nachtisch die traditionelle ‘Torta Pasqualina’ mit Mangold und Ricotta-Käse oder die cremige ‘Torta di Mandorla’.
Keine Reise nach Ligurien wäre vollständig, ohne einige der typischen Liköre der Region zu probieren. Limoncino ist ein süßer Zitronenlikör, der pur oder gemischt in Cocktails serviert werden kann, während ein Glas Genepy jeder Mahlzeit eine kräuterige Note verleiht. Die kulinarische Landschaft Liguriens hat so viel zu bieten, dass es kein Wunder ist, dass Touristen das ganze Jahr über in Scharen hierher kommen, um ihren Urlaub zu verbringen!
Kultur & Geschichte
Ligurien ist bekannt für seine reiche Geschichte und Kultur. Städte wie Genua und die Cinque Terre bieten einen Einblick in die Vergangenheit der Region. Vor allem Genua kann auf eine beeindruckende Geschichte als bedeutende Seemacht und Handelszentrum der Renaissance zurückblicken. Die Cinque Terre hingegen sind eine Ansammlung von fünf kleinen Fischerdörfern entlang der zerklüfteten Küste, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Personalisierte Luxusferien in Ligurien ermöglichen es Ihnen, Ihren Urlaub auf Ihre speziellen Bedürfnisse und Interessen zuzuschneiden. Egal, ob Sie morgens eine Runde Golf spielen und nachmittags Mountainbike fahren oder einen Tag lang die lokale Küche erkunden möchten, es ist für jeden etwas dabei.
Warum also nicht Ihre Liebe zum Golf mit einem unvergesslichen Urlaubserlebnis in Ligurien verbinden? Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie Ihren Traumurlaub in diesem schönen Teil Italiens gestalten können.
Ligurien – Italienische Riviera von San Remo über Genua bis Cinque Terre
Video Transkript (de)
Traumhafte Buchten und malerische Städte: Ligurien ist einer der spektakulärsten Küstenabschnitte Italiens.
Eine Region wie aus dem Bilderbuch, eingerahmt von Bergen und Meer. Ein Sehnsuchts-Ziel für Millionen Urlauber aus aller Welt.
Auf unserer Reise entlang der ligurischen Küste verrät uns ein Koch in der Heimat des Pesto Genovese sein Familienrezept.
In Genua spüren wir mit einer Musikerin den Takt der Hauptstadt, und an den Steilhängen der Cinque Terre erleben wir einen Winzer bei der Ernte eines einzigartigen Weins. Sie alle nehmen uns mit nach Ligurien. Die Region, die sie so sehr lieben.
Wie eine Sicherl erstreckt sich Ligurien entlang der Küste im Nordwesten Italiens. Rund 250 Kilometer sind es von der Provinz Imperia an der französischen Grenze über die Metropolregion Genua bis in die Provinz La Spezia im Osten.
Die Hafenstadt Imperia bereitet sich auf ein besonderes Highlight vor: Segelliebhaber aus ganz Europa sind gekommen, um mit ihren schwimmenden Oldtimern an Italiens wichtigstem Rennen für historische Yachten teilzunehmen, der Vele d’epoca.
Viele der illustren Boote haben bewegte Geschichten und prominente Besitzer. Die Manitu gehörte früher US-Präsident John F. Kennedy. Auch wenn es bei der dreitägigen Regatta nicht allein um den sportlichen Wettkampf geht. Eine der prestigeträchtigen Trophäen zu gewinnen, ist dennoch das Ziel aller Teams Rechts die Fender einholen. Mit dabei: die Yacht Beatrice. Sie ist Eigentum der Stadt Imperia und Ausbildungsschiff für den Segelnachwuchs.
Ihr Kapitän und Lehrer bringt 50 Jahre Erfahrung mit. Die Jungs und Mädels sind noch unerfahren. Sie lernen noch. Außer für ihn ist es das zweite Mal, dass wir mit dem Boot hier rausfahren. Okay, kommen lassen. Langsam, langsam nach rechts, langsam, langsam, weiter, weiter, langsam, Stopp. Ganz langsam, noch nichts machen, noch nichts machen, noch nicht. Kurbeln! Holt das Segel ein, einholen Runter, nein, auf die andere Seite, und du? Kurbeln, kurbeln, kurbeln, heiß kurbeln, Klosetts, einholen, einholen, Kurbel Und sage dann meine ich das auch. Segeln ist eine Erfahrung fürs ganze Leben.
Die Jungs und Mädels hier sind im ersten Jahr, aber habt ihr gesehen, wie sie sich angestrengt haben, nur halt mit ziemlich wenig Ahnung. Ehrlich gesagt, habe ich mit etwas weniger Wind gerechnet, aber es ist ein toller Wind.
Charakteristisch für unsere Stadt. Zum Segeln ist das hier ein außergewöhnlich guter Ort. Das Wetter ist immer schön, der Wind immer gut.
Angeblich hat sich sogar Kolumbus hier auf seine große Überfahrt vorbereitet. Das älteste Boot der Regatta ist von 1897. Um die historischen Yachten sicher zu steuern, braucht es viel Erfahrung. Die fehlt dem Nachwuchs. Deshalb segelt die Beatrice außer Konkurrenz. Doch für Andrea und seine Mitschüler ist dabei sein alles. Wir haben einfach mega viel Spaß. Wir scherzen mit allen, lernen die Crews der anderen Boote kennen. Dass wir bei der Vela dabei sein dürfen, ist toll und wirklich eine Ehre.
Los, holt die Fock ein! Wenn alles einfach wäre, würden wir nie etwas lernen. Und jetzt muss ich schauen, was hier los ist. Die Schülerinnen und Schüler stehen noch am Anfang ihrer nautischen Ausbildung. So lange hören sie auf die Kommandos von Capitano Luca und lauschen seinen Seefahrer-Weisheiten. Drosselt die Geschwindigkeit, drosseln!
Was wir heute gelernt haben, ist Segeln und das Meer halten immer eine Überraschung bereit. Tag für Tag. Selbst wenn man so wie ich schon 67 ist, kann man immer was lernen. Das Highlight für Teilnehmer und Touristen ist das Feuerwerk am Abend des zweiten Regattatages.
Wenige Kilometer die Küste hinauf. Im Badeort Diana Marina beginnt der nächste Morgen. Es ist kurz nach acht im Strandbad Kursaal Langsam legen die ersten Gäste ihre Handtücher aus. Sie sind für Sie. Dankeschön. Christian, zeigst du ihr Nummer 206, Massimo Perata arbeitet da, wo andere Urlaub machen. Zusammen mit seinen Geschwistern gehört ihm das Strandbad.
Schwimmen gehe ich so gut wie nie. Zweimal diesen Sommer, Keine Zeit. Seinen älteren Geschwistern Marina und Raffaele geht es nicht anders, statt Dolce Vita Schicht an der Kaffeemaschine. Morgens gehen hier 300 Kaffee raus.
Entspannte Tage gibt es nur für die Gäste. Ich war vor 20 Jahren das letzte Mal baden. Das mache ich nur, wenn ich selbst in Urlaub fahre. Die drei Geschwister sind sozusagen im Strandbad aufgewachsen. Seit fast 50 Jahren gehört es der Familie.
Generationen von Urlaubern haben im Kursaal ihren Sommer genossen, besonders die Tedeschi. Die Deutschen kommen seit den 50er-Jahren über die Alpen nach Bella Italia. Bis heute sind die meisten Gäste in Ligurien aus Deutschland, 2021 waren es mehr als eine halbe Million, so viele wie nie zuvor.
Alfons und Wilma Pütz waren von Anfang an mit dabei. Die Rentner aus Remagen sind Stammgäste seit 43 Jahren. Wir haben uns vom ersten Mal gleich wunderbar wohlgefühlt hier. Der Chef war vier Jahre alt, wie wir hier angefangen haben. Die ersten Jahre, wir haben ja hier Sachen gegessen, die kannte man nicht. Kräuter, Gewürze. Was hatten wir dann in Deutschland, Schnittlauch?
Mediterrane Meeresspezialitäten statt rheinische Hausmannskost. Eine Liebe auf den zweiten Biss. Zu essen war da. Das Essen schmeckt uns, aber beim ersten Mal, das war schon Überwindung. Da waren einige Gerichte, das kann man eigentlich nicht essen. Die Italiener haben es gegessen. Und es ist uns immer gut bekommen. Man muss immer etwas abspecken. Und das, das geht jetzt seit Jahren nicht mehr. Früher hat man im Urlaub drei, dreieinhalb Kilo zugenommen in zwei Wochen, sechs Wochen zu Hause hatte man wieder das Normalgewicht. Aber auf einmal war das Normalgewicht, immer noch ein halbes Kilo höher wie früher, unbarmherzig.
Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel. Gutes Essen, Sonne, Strand und das warme Meer. Dieser Mix macht müde. Am Nachmittag wird es ruhiger am Strandbad. Für die Perratas ist es die erste Pause des Tages. Zeit, in Erinnerungen zu schwelgen.
Das sind Mama, Papa, ich und Massimo. 1977. Es sind immer hier geblieben. Das Strandbad Kursaal wurde Ende des neunzehnten Jahrhunderts erbaut. Damals war es das erste Kur- und Erholungsbad hier. Die Perratas sind stolz, Teil dieser langen Tradition zu sein. Wir haben sehr viel dafür getan, um das Bad auf das Niveau von heute zu bringen. Aber ich mag diese alten Fotos. Manchmal denke ich, vielleicht war es früher sogar irgendwie besser. Unsere Kinder haben sich entschieden, andere Wege einzuschlagen, etwas anderes zu arbeiten.
Und es ist richtig, dass sie die Freiheit haben, selbst zu entscheiden. Wir wissen nicht genau, was kommt. Wir machen einfach weiter und hoffen, jemanden zu finden, der uns unterstützt, damit wir uns etwas zurücknehmen können. Aber wir sind zufrieden, dass man uns kennt, dass die Gäste immer wieder zurückkommen, weil sie das Familiäre schätzen. Man fühlt sich, als wenn man dazugehört. Wenn man ankommt, die fallen einem um den Hals…macht ein deutscher Hotelier in der Form eigentlich weniger, gut mit Handschlag und so…
Hier geht es wirklich herzlich zu Italien ist Italien.
Es sind lange warme Tage in Diana Marina, auch für die Perrata-Geschwister.
Bis 7 Uhr abends ist das Strandbad geöffnet, sieben Tage die Woche.
Für Wilma und Alfons Pütz Zeit zum Aufbruch. Deutsche Pünktlichkeit muss sein.
Die Rentner aus Remagen werden morgen früh wieder hier sein, um da Urlaub zu machen, wo andere arbeiten.
Sechs bis sieben Stunden sind es mit dem Auto von der deutschen Grenze.
Es sei denn, man fährt stilecht im italienischen Kultauto Fiat 500, wie Ralf Bendel aus Meckenbeuren.
Dann kann es auch mal deutlich länger dauern. Aber das macht nichts, wenn der Weg bereits das Ziel ist.
Eins der letzten Abenteuer die noch möglich sind. Es ist wie in den 70er-Jahren.
Man fährt nur mit Werkzeug los, das heißt, man hat Öl dabei,
Schrauben, Keilriemen, alles Mögliche, weil man weiß ja nie, was auf dieser langen Strecke passiert.
Dass hier ist jetzt ziemlich kurvig. Deswegen fahre ich jetzt auch ein bisschen vorsichtig da.
Mit einem Fiat 500 ist es immer ein Problem wegen den Bremsen.
Wir haben immer noch Stand Technik 1957.
Also Piano-Piano durch die Serpentinen nach Albenga. In der Küstenstadt
im westlichen Teil Liguriens findet ein Fiat 500-Treffen statt. Bevor es losgeht, besucht Ralf noch seinen Freund Alessandro Sermone.
Er restauriert Oldtimer und hat sich einen Ruf bei Fiat 500-Liebhabern weit über die ligurischen Grenzen hinaus gemacht.
In drei Jahren liebevoller Handarbeit hat Alessandro Ralphs altem Fiat wieder zu neuem Glanz verholfen.
Ciao! Wie geht’s? Alles gut?
Ferien? Wann brauchst du es?
Gestern. Gestern, wie immer. Viel zu spät dran.
Er hat mir meinen neuen 605er komplett restauriert. Und jeden Punkt wieder so geschweißt, wie er vom Werk war.
Also das ist jetzt genau gleich wieder wie neu. Und mich verbindet eigentlich nicht nur die Präzision mit ihm, sondern wir eigentlich auch…
die Liebe zum Essen, zu dem ganzen italienischen Flair.
Was er mir auch ermöglicht, zum Beispiel, indem er mich bei der Familie einlädt und mit
seiner Mutter, mit der Nonna gibt es dann schöne Ravioli.
Also ich glaube, das ist etwas anderes. Tschuldigung, Kollege, wir sollten gehen, sonst kommen wir zu spät zum Treffen.
Okay, wir sprechen später weiter.
Oldtimer-Kollege Hans Egli, präzise wie ein Schweizer Uhrwerk sorgt er dafür, dass Ralf übers Fachsimpeln nicht noch das Festival verpasst.
Der Fiat 500-Club Italia hat zum Treffen geladen. Mit mehr als 10.000 Mitgliedern ist er der größte seiner Art.
Und mittendrin Ralphs ganzer Stolz im Wert von 70.000 Euro.
Im Prinzip ist so ein Auto für mich ein Grund, Leute kennenzulernen, einfach, um ins Gespräch zu kommen auch.
Und im Fiat 500 ist es deshalb geworden, weil es einfach ein Sympathieträger ist, wenn man mit dem Fiat 500 durch eine Ortschaft fährt.
Dann winken die Leute, freuen sich über das Auto, das ist immer eine Sensation.
So oft es geht, fährt Ralf zu den Treffen. Für seine ganz persönliche Portion deutsche Dolce Vita. Hupkonzert inklusive.
Das ist wie Urlaub, das Runterfahren, hier mit den Leuten kurz zu reden, eine Ausfahrt machen, was trinken, was essen.
Das ist das, was uns Spaß macht und dann wieder heimfahren. Also der Weg ist eigentlich das Ziel. Deswegen macht man es immer wieder.
Und dieses Motto gilt auch für den gemeinsamen Autokorso ins wenige Kilometer entfernte Küstendorf Laigueglia.
Dass man die 500er hier auf der Hafenmole abstellen kann und die Polizei hier überall mitspielt, finde ich echt toll.
Sowas ist halt in Italien möglich, die machen einfach. Einfach mal machen. In der Hinsicht ist der Schwabe schon fast ein echter Italiener.
Morgen fährt er schon wieder zurück nach Germania, sieben Stunden lang oder vielleicht etwas länger.
Im Hinterland von Laigueglia erstrecken sich die Ausläufer der ligurischen Alpen, die auf bis zu 2200 Meter ansteigen.
An den steilen Berghängen und in den Tälern liegen mittelalterliche Dörfer.
Steinlabyrinthe, in denen die Zeit stillzustehen scheint.
Mare e Monti… Die gesamte ligurische Küste ist geprägt von diesem Kontrast aus Bergen und Meer.
Am nördlichsten Küstenabschnitt liegt die Hauptstadt Liguriens: Genua, berühmt für
seine lange Geschichte, seine imposante Altstadt und seine Musik.
In Genua haben wir eine große Tradition an Liedermachern. Auch meine Stücke werden oft von dem inspiriert, was mir auf der Straße begegnet.
Die Altstadt ist eine kontinuierliche Entdeckung.
Wenn du hier wohnst, hast du das Gefühl, in einem Dorf zu leben.
Du kennst den Obstverkäufer, den Bäcker, den Fischverkäufer, eine große Stadt mit dem Herz eines Dorfes.
Susanne Roncallo ist fast jeden Tag mit ihrer Gitarre in den Straßen der Hafenmetropole unterwegs.
Eine Stadtführung im Takt der Musik.
Hier sind wir am größten Platz Genuas. Wir sind vom Theater Carlo Felice gekommen.
Dort ist die Statue von Garibaldi. Für uns Genueser ist die Piazza Ferrari der Treffpunkt,
um von hier in die Altstadt zu gehen.
Knapp 600.000 Menschen leben in Genua. Eingekeilt zwischen Bergen und Meer stapelt sich die Stadt hoch die Hügel hinauf.
Kein Wunder, dass Aufzüge Teil des öffentlichen Nahverkehrs sind.
Genua hat glanzvolle Zeiten hinter sich. Fast 800 Jahre lang war die Hafenstadt eine eigene Republik und stolze Seemacht.
Von hier oben versteht man am besten, wo die Altstadt ist. Das ist der Bereich mit den grauen Dächern. In Ligurien wird alles
mit Schiefer gedeckt, und in der Sonne werden die schwarzen Steine dann grau.
Ihre Liebe zur Musik wurde Susanna in die Wiege gelegt. Mittlerweile hat sie mehrere Alben mit virtuosen Gitarrenstücken veröffentlicht.
Als Kind hat mir mein Vater immer diese genuesischen Lieder vorgesungen. Und ich wollte das unbedingt selbst können und habe angefangen, Gitarre zu spielen.
Zur Straßenmusik bin ich erst gekommen, als ich in der Altstadt gewohnt und dort Architektur studiert habe.
Da habe ich angefangen, mein Gitarrenspiel immer weiter zu verbessern und habe Genua dadurch noch einmal aus einer anderen Perspektive kennengelernt.
Das ist die Via Garibaldi. Die Straße wurde Mitte des sechzehnten Jahrhunderts gebaut und liegt direkt über
der Altstadt, die ganz dicht gedrängt auf der linken Seite liegt.
Heute sind die Paläste der Via Garibaldi UNESCO Weltkulturerbe, wie die gesamte Altstadt von Genua.
Das ist einer meiner Lieblingsplätze. Hier vermischt sich alles und trifft aufeinander.
Es gibt Blumen, Bücher und diesen alten Palast, Die typischen Kontraste von Genua eben.
Wenn du auf der Straße spielst, dann prasselt plötzlich alles Mögliche auf dich ein.
Du befindest dich nicht mehr in einem geschützten Raum, und jede Begegnung kann dir etwas vollkommen Neues eröffnen.
Es ist eine Harmonie, eine Harmonie des Lebens, ein Geschenk der Kunst, eine Gabe, ein Glück.
Von ihrer Musik leben zu können, Davon träumt Susanne. Noch muss sie ihr erspieltes Geld mit Mathe-Nachhilfe aufbessern.
Aber vielleicht geht ihr Traum in Erfüllung. Schließlich war Genua einst die reichste Stadt Europas.
Südlich von Genua, zwischen Camogli und Santa Margherita Ligure, liegt die berühmte Halbinsel von Portofino.
Camogli gilt als das Zentrum der ligurischen Fassadenmalerei. Seit über 200 Jahren
Versteckt in der steilen Küste der Halbinsel: Das Kloster San Fruttuoso ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge.
Eine Bucht weiter das Dörfchen Portofino, berühmt für seine Schönheit, vermischen sich hier
Massentourismus und mondäner Lifestyle.
Und die Region um Genua ist auch für eine köstliche Spezialität weltbekannt.
Und in diesen Gewächshäusern wächst sie: Basilico Genovese.
Seit 2006 ist die Bezeichnung geschützt. Ausschließlich Produzenten aus Ligurien wie Gärtner Paulo Calcagno dürfen ihr Basilikum so nennen.
Diese wurden vor sechs Tagen gesät.
Diese Pflanzen haben bereits kleine Blätter, sind etwa zehn Tage alt.
Sie brauchen noch mindestens 22 Tage bis zur Ernte.
Seine Großmutter baute Erdbeeren an, sein Vater Gemüse. Erst als Paolo auf Basilikum setzte, kam der große Boom.
Heute arbeiten 50 Menschen bei ihm, auch sein Sohn.
Das Wichtigste ist die Sonne und gute Erde.
Schaut sie euch, an die ligurische Erde. Und dann, auch
sehr wichtig: das Meer, das Salz in der Luft. Diese salzige Brise hilft dabei, dass das Basilikum mehr Geschmack bekommt.
Schaut euch an, wie viele kleine Pflanzen das sind. Wenn die Pflanze zu groß wird, dann wird ihr Aroma zu streng.
Die ätherischen Öle sind dann zu sehr ausgeprägt, und das Pesto wird dunkel.
Hieraus hingegen wird das Pesto sehr klar, geschmackvoll und zart.
Die Römer brachten das Basilikum nach Ligurien. Dank des milden Klimas wächst es
das ganze Jahr, 25 Grad ist die perfekte Temperatur. Paolo liefert seine grünen Sträuße mittlerweile sogar bis nach London.
Die meisten seiner Kunden sind jedoch in Ligurien.
Endlich, endlich bist du da. Danke, ist mein Vergnügen.
Daniela macht dir die Dokumente fertig, gerne. Laden Sie das gleich ein?
Sergio holt jede Woche frisches Basilikum direkt bei Paolo an und liefert es an ausgewählte Restaurants in der ganzen Region.
Alles fertig. Ciao, vielen Dank.
In einem kleinen Bergdorf im Hinterland von Genua warten sie schon sehnsüchtig auf Sergios Lieferung.
Hier liegt das Restaurant La Brinca, laut Guide-Michelin eine der besten Trattorien Italiens,
berühmt für seine regionale und saisonale ligurische Küche und eine riesige Weinauswahl.
Das Restaurant ist ein Familienbetrieb, geführt von zwei Brüdern, Matteo und Simone Cecella.
Hallo!
Wie immer perfekt.
Grazie. Ciao.
Simone ist der Küchenchef. Heute steht frisches Pesto auf dem Speiseplan.
Hilfe bekommt er von seinem Cousin Stefano, der auch mal Koch werden möchte.
Zuerst brauchen wir Knoblauch und Pinienkerne. Außerdem einen großen Mörser und viel Muskelkraft.
Es muss eine Paste wie diese werden.
Dann kommt das Basilikum dazu,
Außerdem etwas grobes Salz. Und dann heißt es: stampfen.
Pesto bedeutet auf Italienisch: zerstampft.
Deswegen darf man es nie mit dem Mixer machen. Das ist eine Frage der Tradition.
Pesto ist ein Gericht, das einen Teil unserer ligurischen Identität ausmacht.
Es muss gemacht werden, wie es schon unsere Großeltern machten.
Jetzt kommt Parmesan dazu, 30 Monate alt und etwas Pecorino.
Beim Pesto ist die Menge an Basilikum und Käse etwa gleich groß.
Das macht die Masse sämig und sehr geschmacksintensiv.
Wenn er größere Mengen Pesto stampft, spannt Simone schon mal einen Regenschirm auf, damit die Küche nicht jedesmal neu gestrichen werden muss.
Die Konsistenz darf nicht zu homogen sein, sondern cremig und fest.
Zum Schluss kommt noch Öl dazu, und wir sind fertig.
Wir nehmen sehr viel Öl.
Wir nehmen ausschließlich ligurisches Öl aus Taggiasca-Oliven. Das ist süßlich, fruchtig und leicht, also ideal für frisches Pesto, weil
es eben nicht so scharf ist wie etwa ein Öl aus Süditalien.
Die finale Geschmacksprobe übernimmt Vater Sergio.
Ein bisschen mehr Knoblauch. Nein, es ist genug Knoblauch. Sergio isst alles immer mit Knoblauch, mit zu viel Knoblauch.
So ist es halt etwas süßer. Aber es ist gut so.
Gut gemacht.
Authentische regionale Küche, das ist Simones Kochstil.
Viele seiner Zutaten erntet er aus dem eigenen Gemüsegarten und kocht sie nach den Rezepten seiner Oma.
Wir machen jetzt Gnocchi mit Kastanienmehl, und dazu gibt es das Pesto.
Das gibt einen wunderbaren Kontrast aus der Süße der Kastanie und der Geschmacksfülle des Pestos.
Ein sehr traditionelles Gericht. Mein Bruder und ich und mein Cousin Stefano sind quasi in der Trattoria
aufgewachsen. Die Trattoria wurde im gleichen Jahr eröffnet, wie wir geboren wurden.
Natürlich haben wir unsere Erfahrungen woanders gemacht. Ich bin an die Universität gegangen.
Aber wir sind alle irgendwann wieder gekommen.
Die Anziehung war einfach zu groß. Es war wohl Schicksal.
Ich bin zurückgekehrt, als ich 25 war. Gerade das es
Ich wusste ja, was das heißt, in einem Familienbetrieb zu arbeiten, ist nämlich gar nicht so leicht.
Wir zoffen uns täglich, wirklich jeden Tag. Auf der anderen Seite,
es ist deins, du bist ein eigener Chef. Wenn ich eine Idee habe, bin ich es, der entscheidet.
Und der Erfolg gibt Simone Recht. Seine ligurische Küche ist bei Touristen und Einheimischen beliebt.
Jeden Abend ist das Restaurant der Cecellas trotz seiner versteckten Lage bis auf den letzten Platz gefüllt.
Ganz im Südosten beginnt dann der wohl bekannteste Teil Liguriens: der Nationalpark Cinque Terre.
Bis hier kann man sich ganz sportlich entlang einer stillgelegten Eisenbahnstrecke bewegen.
Eingebettet in die spektakuläre Steilküste liegen die fünf ehemaligen Fischerdörfer, Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola,
und Riomaggiore und ziehen jährlich Millionen Besucher an.
Nirgendwo ist Ligurien pittoresker. Und nirgendwo tummeln sich auf so engem Raum so viele Menschen.
Wer Ruhe sucht, ist hier falsch.
Über Jahrhunderte waren die Dörfer nur über den Seeweg oder zu Fuß zu erreichen.
Doch mit der Eisenbahn kamen ab den 1970er-Jahren die Touristenmassen.
Erst spätabends, wenn die Tagesbesucher weg sind, kehrt dann auch in der Cinque Terre wieder Ruhe ein.
Etwas vom ursprünglichen Leben Liguriens spürt man oberhalb von Riomaggiore, dem südlichsten der fünf Dörfer.
Hier liegen die Weinberge von Hedi Bonanini, einem der letzten hauptberuflichen Winzer der Cinque Terre.
Ich wurde hier geboren und habe noch die alten Bauern erlebt, habe noch gesehen, wie die Terrassen damals bewirtschaftet und wie sie nach und nach aufgegeben wurden.
Ich fand es richtig, irgendwie weiterzumachen. Seit Generationen waren wir Landwirte, jetzt einfach irgendetwas anderes machen?
Das hat mir nicht gefallen. Bis in die 60er-Jahre war der Weinanbau in der Cinque Terre ein wichtiger Arbeitgeber.
Über 1200 Hektar der steilen Hänge wurden in Handarbeit bestellt.
Heute werden nur noch rund 100 Hektar bewirtschaftet. Nur wenige entscheiden sich für die harte Arbeit in den Steilhängen.
Hier, in der Nähe vom Meer, wachsen hauptsächlich Bosco Trauben. Das ist die, die wir gerade pflücken. Sie hat viel Farbe, kriegt viel Sonne ab, viele Mineralien.
Dank der für die Cinque Terre typischen kleinen Zahnradbahnen, den sogenannten Treninos, geht zumindest der Transport der schweren Kisten heute etwas leichter.
Regelmäßig müssen die zerbrechlichen Bahnschienen gewartet werden, damit sie nicht ins Meer abrutschen.
Doch der hohe Aufwand lohnt sich. Hier wächst ein Wein, den es sonst nirgendwo gibt.
Unsere besten Trauben sind für den Sciacchetrà. Dafür werden sie erst einmal zwei Monate lang getrocknet.
Dann entkernen wir sie von Hand und stampfen sie mit den Füßen, um daraus dann
einige wenige hundert Flaschen Wein zu machen, aber eben einen der besten Likörweine der Welt.
Es ist ein sehr süßer, aber im Abgang schmeckt der etwas salzig.
Es kommt durch die Nähe zum Meer Bindi. Das ist wirklich etwas ganz einzigartiges.
Als ich damit anfing im ersten Jahr, habe ich 25 Liter Sciacchetrà gewonnen.
Wir haben uns damit ins Wohnzimmer gesetzt. Ich, meine Mutter und meine Oma.
Ich wusste am allerwenigsten Bescheid, wie was schmecken sollte. Also habe ich es meiner Mutter zum Probieren gegeben.
Und das allerletzte Wort hatte dann meine Oma.
Heute verkauft er seinen Sciacchetrà an Weinkenner aus der ganzen Welt. Die Trauben dazu dürfen ausschließlich an den Steilhängen der Cinque Terre angebaut werden.
Er ist stolz, die alten Weinterrassen so wieder mit neuem Leben zu füllen.
Bereits im Jahr 1000 nach Christus fingen die Menschen an, diese Berghänge zu bearbeiten.
Noch heute gibt es hier Originalmauern, die 600 Jahre alt
sind, Mauern, in denen unsere Vorfahren riesige Felsbrocken eingebaut haben.
So was wäre heute unmöglich, wir sind zu zweit oder zu dritt. Damals war das ganze Dorf hier 30, 40, Menschen
zusammen, die diese großen Steine bewegt haben. Das sieht immer so aus, als ob wir viel tun.
Aber im Vergleich dazu ist das nichts. Viele Jahre lang musste er nebenher noch Lkw fahren.
Erst seit wenigen Jahren kann er von seinem Wein leben. Das Happy End einer langen Reise.
Heide wohnt unten im Dorf. Nach der harten Arbeit in den Steilhängen lässt er hier den Tag ausklingen.
Für mich ist das eine Insel des Glücks. Es ist ein langsames Leben.
Heute heißt es immer nur rennen, rennen. Aber hier musst du einfach oft mal abbremsen.
Allein schon, wenn du ins Dorf willst. Das geht alles nur zu Fuß.
Diese Langsamkeit gefällt mir. Und wenn du willst, kannst du in 10 Minuten mit dem Zug
in eine Stadt fahren, wo du machen kannst, was du willst. Also man kann beide Welten haben.
Ich persönlich bleibe aber am liebsten hier.
Es ist diese besondere Mischung aus gestern und heute, aus gelebten Traditionen und Heimatliebe.
Eingebettet in eine einzigartige Landschaft, die Ligurien so unwiderstehlich macht, für
die Menschen, die hier leben, und die, die hier ihren Urlaub genießen.
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