Golf und Mountainbiking: Die perfekte Kombination für einen Urlaub in Ligurien, Italien

Ligurien – Golf und Mountainbiking

Golf und Mountainbiking: Die perfekte Kombination für einen Urlaub in Ligurien, Italien

Sind Sie ein Gol­fer, der es liebt, neue Orte mit dem Moun­tain­bike zu erkunden? 

Dann sind Sie in Ligu­ri­en, Ita­li­en, genau rich­tig. Mit sei­ner atem­be­rau­ben­den Küs­te und sei­nem ber­gi­gen Hin­ter­land bie­tet Ligu­ri­en eine Fül­le von Mög­lich­kei­ten für Gol­fer und Moun­tain­bi­ker glei­cher­ma­ßen. Hier sind eini­ge der bes­ten Zie­le und Akti­vi­tä­ten, die Sie für Ihren nächs­ten Urlaub in Ligu­ri­en in Betracht zie­hen sollten.

Ligu­ri­en ist ein idea­les Rei­se­ziel für alle, die die freie Natur lie­ben. Die Regi­on ver­fügt über eini­ge der atem­be­rau­bends­ten Ber­ge Euro­pas und ist damit der per­fek­te Ort, um sie mit dem Fahr­rad zu erkun­den. Für Moun­tain­bi­ker gibt es zahl­rei­che her­aus­for­dern­de Rou­ten, wäh­rend Gol­fer zahl­rei­che Plät­ze fin­den, die für alle Spiel­stär­ken geeig­net sind. Und mit sei­nen schö­nen Strän­den, der köst­li­chen loka­len Küche und der leben­di­gen Kul­tur hat Ligu­ri­en für jeden etwas zu bie­ten – ganz gleich, was Ihre Inter­es­sen sind.

War­um also nicht alles aus­nut­zen, was die­se Regi­on zu bie­ten hat? Die Kom­bi­na­ti­on von Golf und Moun­tain­bi­king in Ligu­ri­en bedeu­tet, dass Sie sich nie zwi­schen Ent­span­nung und Aben­teu­er ent­schei­den müs­sen – Sie kön­nen bei­des haben! Von der spek­ta­ku­lä­ren Land­schaft bis hin zu den vie­len Akti­vi­tä­ten, die Sie unter­neh­men kön­nen, ver­spricht ein Urlaub in Ligu­ri­en Tage vol­ler Spaß und Span­nung. Wor­auf war­ten Sie also noch? Packen Sie Ihre Kof­fer und machen Sie sich bereit für den ulti­ma­ti­ven Italien-Urlaub!

Vernazza village, Cinque Terre, Liguria, Italy
Golf und Moun­tain­bi­king: Die per­fek­te Kom­bi­na­ti­on für einen Urlaub in Ligu­ri­en, Italien

Ligurien im Überblick

Ligu­ri­en ist eine ita­lie­ni­sche Regi­on im Nord­wes­ten des Lan­des mit einer atem­be­rau­ben­den Land­schaft und einer atem­be­rau­ben­den Küs­ten­li­nie, die sich ent­lang des Mit­tel­meers erstreckt. Sie ist bekannt für ihre spek­ta­ku­lä­ren Aus­sich­ten auf Ber­ge, Hügel und Strän­de. Die Haupt­stadt Genua ist reich an his­to­ri­schen Sehens­wür­dig­kei­ten und bie­tet vie­le Mög­lich­kei­ten, etwas zu unter­neh­men und zu sehen. In der Regi­on gibt es auch zahl­rei­che klei­ne Städ­te mit male­ri­schen Kopf­stein­pflas­ter­stra­ßen, köst­li­chem Essen und freund­li­chen Menschen.

Das Kli­ma in Ligu­ri­en ist das gan­ze Jahr über mild und eig­net sich daher her­vor­ra­gend für Akti­vi­tä­ten im Frei­en wie Gol­fen und Moun­tain­bi­king. In den Som­mer­mo­na­ten ist das Wet­ter meist son­nig und die Tem­pe­ra­tu­ren stei­gen sel­ten über 25 Grad Cel­si­us. Im Win­ter sind die Tem­pe­ra­tu­ren mil­der, kön­nen aber immer noch Tiefst­wer­te von 5 oder 6 Grad Cel­si­us (41F) erreichen.

Über­all in Ligu­ri­en gibt es Golf­plät­ze, die von anspruchs­vol­len 18-Loch-Plät­zen bis hin zu Mini­golf­plät­zen rei­chen. Es gibt auch meh­re­re Moun­tain­bike-Stre­cken mit unter­schied­li­chem Schwie­rig­keits­grad; eini­ge füh­ren durch Wäl­der, wäh­rend ande­re unglaub­li­che Aus­bli­cke auf die Küs­te bie­ten. Die Kom­bi­na­ti­on die­ser bei­den Akti­vi­tä­ten macht es zu einem idea­len Urlaubs­ziel in Italien.

Ideale Zeit für einen Besuch

Die idea­le Zeit für einen Golf- und Moun­tain­bike-Urlaub in Ligu­ri­en, Ita­li­en, sind die Som­mer­mo­na­te. Von Mai bis Okto­ber ist das Wet­ter in der Regel recht warm und son­nig, so dass es ide­al für Akti­vi­tä­ten im Frei­en ist. In die­ser Zeit kön­nen Besu­cher die schö­ne Land­schaft und die Akti­vi­tä­ten am Strand genie­ßen. Die küh­le­ren Tem­pe­ra­tu­ren im Früh­ling und Herbst sind zwar immer noch ange­nehm, eig­nen sich aber viel­leicht nicht so gut für ganz­tä­gi­ge Akti­vi­tä­ten im Freien.

Für Gol­fer ist die bes­te Zeit für einen Besuch zwi­schen April und Okto­ber, wenn die Plät­ze geöff­net sind. Die sanf­te Hügel­land­schaft Ligu­ri­ens bie­tet eini­ge anspruchs­vol­le Plät­ze mit schö­nen Aus­bli­cken auf die Küs­te. Moun­tain­bi­ker wer­den es genie­ßen, in den wär­me­ren Mona­ten, wenn die Tage län­ger wer­den und die Bedin­gun­gen bes­ser sind, die Wan­der­we­ge zu erkun­den. Der Früh­ling in Ligu­ri­en bie­tet sei­ne eige­ne ein­zig­ar­ti­ge Schön­heit, wenn die Wild­blu­men in der Land­schaft blühen.

Ganz gleich, wann Sie sich für einen Besuch ent­schei­den, eine Kom­bi­na­ti­on aus Golf und Moun­tain­bi­king sorgt für einen unver­gess­li­chen Urlaub in Ligu­ri­en, Ita­li­en. Mit sei­ner atem­be­rau­ben­den Küs­te und den üppi­gen Wäl­dern hat Ligu­ri­en etwas Beson­de­res zu bie­ten, das Sie nir­gend­wo sonst auf der Welt finden.

Beautiful sea coast with colorful houses in Portofino, Italy. Summer landscape
Schö­ne Mee­res­küs­te mit bun­ten Häu­sern in Por­to­fi­no, Ita­li­en. Sommerlandschaft

Wo Sie wohnen können

Wenn es dar­um geht, die per­fek­te Unter­kunft für einen Golf- und Moun­tain­bi­keur­laub in Ligu­ri­en, Ita­li­en, zu fin­den, gibt es vie­le Mög­lich­kei­ten. Für die­je­ni­gen, die eine luxu­riö­se Unter­kunft suchen, gibt es in der Regi­on zahl­rei­che Fünf-Ster­ne-Hotels. Die­se Häu­ser bie­ten alle Annehm­lich­kei­ten, die man von einem High-End-Resort erwar­ten kann – vom fei­nen Essen bis zum Spa-Ser­vice. Wenn Sie aber etwas Rus­ti­ka­le­res und Erschwing­li­che­res suchen, gibt es in Ligu­ri­en auch zahl­rei­che Pen­sio­nen und Ferienwohnungen.

Ganz gleich, für wel­che Art von Unter­kunft Sie sich ent­schei­den, Sie wer­den auf jeden Fall ein unver­gess­li­ches Erleb­nis haben, wenn Sie Golf und Moun­tain­bi­king in Ligu­ri­en kom­bi­nie­ren. Allein die atem­be­rau­ben­de Land­schaft ist die Rei­se wert! Es gibt hier so viel zu tun und zu sehen, dass Ihr Urlaub mit Sicher­heit vol­ler Aben­teu­er und unver­gess­li­cher Erin­ne­run­gen sein wird.

Golfclubs in Ligurien:

Ligu­ri­en ver­fügt über eine Rei­he aus­ge­zeich­ne­ter Golf­plät­ze, dar­un­ter der San­re­mo Golf Club, der Gar­len­da Golf Club, der San­t’An­na Golf Club und der Rapal­lo Golf Club. Jeder Platz bie­tet sei­ne eige­nen ein­zig­ar­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen und atem­be­rau­ben­de Aus­bli­cke auf die umlie­gen­de Land­schaft. Egal ob Sie Anfän­ger oder erfah­re­ner Gol­fer sind, Sie wer­den sicher einen Platz fin­den, der Ihrem Stil und Ihren Fähig­kei­ten entspricht.

San­re­mo Golf Club

Sanremo Golf Club

Golf degli Uli­vi San­re­mo ist ein his­to­ri­scher 18-Loch-Platz, der fünf Kilo­me­ter außer­halb der Stadt, 160 Meter über dem Mee­res­spie­gel, liegt. Der Platz liegt ein­ge­bet­tet zwi­schen den male­ri­schen Oli­ven­hai­nen von Val Gogna und fällt zur Küs­te hin ab. Mit einer Höhe von 5203 Metern ist er kein Platz für ‘har­te Jungs’, denn er hat sehr tech­ni­sche und kniff­li­ge Löcher. Das 9. Loch, ein Par 3 mit einer Län­ge von 76 Metern, ist eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung. Es hat rie­si­ge Bun­ker, ein klei­nes, abfal­len­des Grün und einen Abgrund dahin­ter. Das Club­haus des Clubs ist eine Attrak­ti­on für sich, mit sei­nen Hart­holz­bö­den, gro­ßen, luf­ti­gen Räu­men und einer Ter­ras­se mit einem schö­nen Blick auf den Platz und das Tal. Ein Spiel auf dem Golf degli Uli­vi San­re­mo ist defi­ni­tiv eine loh­nen­de Erfahrung.

Garlenda Golf Club

Der Gar­len­da Golf Club bie­tet einen 18-Loch-Platz mit Par 72 und einer Län­ge von 6.085 Metern.

Der Platz liegt im Ler­ro­ne-Tal in einem der reprä­sen­ta­tivs­ten Sze­na­ri­en des west­li­chen Ligu­ri­ens und fügt sich per­fekt in die umge­ben­de Natur ein, in der zwei unter­schied­li­che Land­schaf­ten zwi­schen den ers­ten neun und den zwei­ten neun Löchern auf­ein­an­der folgen.

Der Über­gang von einer länd­li­chen Atmo­sphä­re, die von jahr­hun­der­te­al­ten Oli­ven­bäu­men und anti­ken Gebäu­den geprägt ist, zu einem deli­ka­ten Gebiet, das von hohen Bäu­men (Eichen, Kie­fern) und herr­li­chen Aus­sich­ten domi­niert wird, ist so ange­nehm wie er ist.

Die Win­dun­gen durch sanf­te Höhen und Tie­fen, nicht ohne Hin­der­nis­se und klug aus­ge­nutzt von den bei­den eng­li­schen Desi­gnern John Mor­ri­son und John Har­ris, machen die 18 Löcher von Gar­len­da zu einem Ort, der die Her­zen aller Gol­fer höher schla­gen lässt.

Das Pro­jekt und die Grund­idee des Golf­clubs Gar­len­da bestehen dar­in, den Mit­glie­dern und den vie­len Tou­ris­ten, die hier ihren Som­mer­ur­laub ver­brin­gen und dar­über hin­aus, ein Höchst­maß an Ser­vice und das Bes­te zu bie­ten, was heu­te in die­sem Sport mög­lich ist, näm­lich Golf zu einem ein­fa­chen, zugäng­li­chen und unter­halt­sa­men Spiel zu machen.

Sant’Anna Golf Club

Der Golf­club Genua

Der Golf­club Genua, der das gan­ze Jahr über an sie­ben Tagen in der Woche geöff­net ist, liegt im Her­zen der Rivie­ra di Ponen­te, nicht weit von der Stadt Genua ent­fernt, deren his­to­ri­sches Zen­trum zum UNESCO-Welt­kul­tur­er­be gehört, und ist von Pie­mont, der Lom­bar­dei und der Côte d’A­zur aus leicht erreichbar.

Die atem­be­rau­ben­den Land­schaf­ten an der Küs­te und im Hin­ter­land machen die­ses Rei­se­ziel nicht nur zu einem Anzie­hungs­punkt für Sport­be­geis­ter­te, son­dern auch zu einem Muss für Gäs­te, die Sport und Ent­span­nung, Natur und Kul­tur mit­ein­an­der ver­bin­den möch­ten. Die Ruhe der Land­schaft, das mil­de Kli­ma und die Nähe zur Küs­te garan­tie­ren zu jeder Jah­res­zeit einen erhol­sa­men Auf­ent­halt in einer typisch ligu­ri­schen Landschaft.

Der Club war Gast­ge­ber zwei­er ita­lie­ni­scher Pro­fi-Meis­ter­schaf­ten und wur­de mehr­mals von der ita­lie­ni­schen Ama­teur-Natio­nal­mann­schaft als Trai­nings­ort aus­ge­wählt, zu der damals auch der jun­ge Matteo Manas­se­ro gehörte.

Rapallo Golf Club

Eine tech­ni­sche Spit­zen­leis­tung inner­halb der Stadt Rapallo

Der 45 Hekt­ar gro­ße und im Zen­trum der Stadt gele­ge­ne Platz hat aus tech­ni­scher Sicht kei­ne nen­nens­wer­te Län­ge. Der Beweis dafür ist das PAR 70 mit nur zwei PAR 5, aber die­ser Man­gel wird durch die klei­nen Grüns, die durch zahl­rei­che Bun­ker, die sie umge­ben, gut geschützt sind, reich­lich aus­ge­gli­chen. Die schma­len Fair­ways und die dicken und hohen Belä­ge, die ent­lang aller Roughs ver­lau­fen, machen ihn schon vom Abschlag an beson­ders heim­tü­ckisch, aber gleich­zei­tig auch äußerst faszinierend.

Es ist ein sehr tech­ni­scher Platz, der sich gegen sehr nied­ri­ge Scores weh­ren kann (bis heu­te liegt der Platz­re­kord bei 63) und er ist nicht beson­ders anstren­gend; auch aus die­sem Grund kön­nen sowohl sehr star­ke Spie­ler als auch Anfän­ger die­sen Platz genießen.

Golf-Kreuz­fahrt Urlaub

Die ers­ten neun Löcher, die his­to­ri­schen Löcher von 1929, die von Inge­nieur Maf­fei ent­wor­fen wur­den, sind ein Fest der Pflan­zen von sel­te­ner Schön­heit und Pres­ti­ge. Das Beson­de­re an den ande­ren neun Löchern, die vom Archi­tek­ten Miglio­ri­ni Ende der 1970er Jah­re ent­wor­fen wur­den, ist zwei­fel­los das Klos­ter Val­le Chris­ti, zusam­men mit den bei­den Dog­legs, die die Löcher 10 und 11 einleiten.

Im Lau­fe der Jah­re hat der Platz wich­ti­ge Instand­hal­tungs­ar­bei­ten benö­tigt, um das agro­no­mi­sche Niveau den Erwar­tun­gen sei­ner Besu­cher zu ent­spre­chen. In den 1990er Jah­ren wur­den vie­le Löcher des Plat­zes von dem Archi­tek­ten Cabell B. Robin­son umge­stal­tet, wäh­rend in jün­ge­rer Zeit die Löcher 5 und 6 von Cos­tan­ti­no Roc­ca nach einem Ent­wurf von Ful­vio Bani neu gestal­tet wurden.

Die Dri­ving Ran­ge, die sich in der Nähe von Loch 1 befin­det, bie­tet 12 über­dach­te und 10 nicht über­dach­te Abschlä­ge; es gibt ein Übungs-Put­ting-Green in der Nähe des Grüns von Loch 18, zwei Approach-Are­as und ein Put­ting-Green, eines in der Mit­te von Loch 2 und das ande­re in der Nähe des Klos­ters von Val­le Christi.

Athlete with mountain bike and sunset
Für Moun­tain­bi­ker ist Ligu­ri­en ein Paradies

Mountainbike-Strecken in der Region

Für Moun­tain­bi­ker ist Ligu­ri­en ein Para­dies. Ligu­ri­en, Ita­li­en, ver­fügt über eini­ge der schöns­ten und anspruchs­volls­ten Moun­tain­bike-Stre­cken in Euro­pa. Von ein­spu­ri­gen, tech­ni­schen Stre­cken bis hin zu brei­ten, unbe­fes­tig­ten Stra­ßen ist für jeden etwas dabei. Die Regi­on ist bekannt für ihre stei­len Anstie­ge und land­schaft­lich reiz­vol­len Abfahr­ten, was sie zu einem idea­len Rei­se­ziel für Moun­tain­bike-Fans macht.

Die Gegend um Fina­le Ligu­re eig­net sich beson­ders gut zum Moun­tain­bi­ken und ist ein belieb­tes Ziel für Fah­rer aus der gan­zen Welt gewor­den. Es gibt Stre­cken für alle Kön­ner­stu­fen, von leich­ten Fami­li­en­aus­flü­gen bis hin zu schwie­ri­gen Abfahr­ten. Mit Hun­der­ten von Kilo­me­tern an Rou­ten gibt es kei­nen Man­gel an Orten, die Sie erkun­den können.

Moun­tain­bi­ken in Ligu­ri­en ist ein unver­gleich­li­ches Erleb­nis. Die Kom­bi­na­ti­on aus atem­be­rau­ben­der Land­schaft und anspruchs­vol­lem Ter­rain macht es zu einem per­fek­ten Urlaubs­ziel für alle, die ein unver­gess­li­ches Aben­teu­er suchen. Ob Sie nun eine gemüt­li­che Fahrt oder eine adre­na­lin­ge­la­de­ne Rei­se suchen, Ligu­ri­en bie­tet für jeden etwas!

Para­dies der Moun­tain­bi­ker: Traum­tour in Ligurien

Herausforderungen und Nervenkitzel beim Mountainbiking

Moun­tain­bi­king in Ligu­ri­en, Ita­li­en, ist ein auf­re­gen­des Erleb­nis, das sowohl Her­aus­for­de­run­gen als auch Ner­ven­kit­zel bie­tet. Das kur­ven­rei­che Ter­rain der Regi­on kann für erfah­re­ne Moun­tain­bi­ker, die eine ech­te Her­aus­for­de­rung suchen, eine auf­re­gen­de Fahrt dar­stel­len. Für die­je­ni­gen, die zum ers­ten Mal mit dem Moun­tain­bike unter­wegs sind, gibt es Stre­cken, die man genie­ßen kann und die den­noch genug Aben­teu­er bie­ten, um Spaß zu machen.

Die Viel­falt der Stre­cken in Ligu­ri­en, Ita­li­en, gibt den Fah­rern die Mög­lich­keit, ihre Fahrt auf ihre Fähig­kei­ten abzu­stim­men. Erfah­re­ne Rei­ter fin­den hier vie­le her­aus­for­dern­de Anstie­ge und enge Kur­ven, wäh­rend Anfän­ger die ein­fa­che­ren Stre­cken mit weni­ger Hin­der­nis­sen erkun­den kön­nen. Die gro­ße Band­brei­te an Ter­rains, die Sie hier vor­fin­den, bedeu­tet, dass jeder, vom Anfän­ger bis zum Exper­ten, etwas fin­den kann, das ihm Spaß macht.

Ganz gleich, wel­ches Niveau Sie haben, das Moun­tain­bi­ken in Ligu­ri­en bie­tet Ner­ven­kit­zel und unver­gess­li­che Erleb­nis­se für alle Fah­rer. Ange­sichts der atem­be­rau­ben­den Aus­sich­ten und des abwechs­lungs­rei­chen Gelän­des ist es kein Wun­der, dass die­ses Rei­se­ziel bei Moun­tain­bi­kern aus aller Welt so beliebt gewor­den ist. Ganz gleich, ob Sie einen Adre­na­lin­kick suchen oder ein­fach nur eine unter­halt­sa­me Akti­vi­tät in der frei­en Natur erle­ben möch­ten, das Moun­tain­bi­ken in Ligu­ri­en ist ein ein­zig­ar­ti­ges Aben­teu­er, das Sie so schnell nicht ver­ges­sen werden.

Essen und Trinken Spezialitäten in Ligurien

Ligu­ri­en, Ita­li­en, ist bekannt für sei­ne köst­li­che regio­na­le Küche und sei­ne ein­zig­ar­ti­gen Geträn­ke. Die Küs­ten­re­gi­on Ligu­ri­ens bie­tet eine Fül­le von Fisch­ge­rich­ten, wie das belieb­te ‘Pes­to alla Geno­ve­se’, das mit fri­schem Basi­li­kum, Knob­lauch, Oli­ven­öl, Pini­en­ker­nen und Par­me­san zube­rei­tet wird. Ein wei­te­res klas­si­sches Gericht ist die ‘Foc­ac­cia di Rec­co’, ein dün­nes, mit geschmol­ze­nem Käse gefüll­tes Gebäck. Für Fleisch­lieb­ha­ber gibt es die berühm­ten ‘Agno­lot­ti’ oder ‘Pan­so­ti’, bei­des haus­ge­mach­te Nudeln, die mit loka­lem Fleisch gefüllt sind.

Wein­lieb­ha­ber wer­den von der Aus­wahl an Rot­wei­nen aus Ligu­ri­en wie Ros­se­se di Dol­ce­ac­qua oder Ver­men­ti­no di Luni begeis­tert sein. Pro­bie­ren Sie zum Nach­tisch die tra­di­tio­nel­le ‘Tor­ta Pas­qu­ali­na’ mit Man­gold und Ricot­ta-Käse oder die cre­mi­ge ‘Tor­ta di Mandorla’.

Woman traveling famous Cinque Terre towns in northwestern Italy
Essen und Trin­ken Spe­zia­li­tä­ten in Ligurien

Kei­ne Rei­se nach Ligu­ri­en wäre voll­stän­dig, ohne eini­ge der typi­schen Likö­re der Regi­on zu pro­bie­ren. Limon­ci­no ist ein süßer Zitro­nen­li­kör, der pur oder gemischt in Cock­tails ser­viert wer­den kann, wäh­rend ein Glas Gene­py jeder Mahl­zeit eine kräu­te­ri­ge Note ver­leiht. Die kuli­na­ri­sche Land­schaft Ligu­ri­ens hat so viel zu bie­ten, dass es kein Wun­der ist, dass Tou­ris­ten das gan­ze Jahr über in Scha­ren hier­her kom­men, um ihren Urlaub zu verbringen!

Kultur & Geschichte

Ligu­ri­en ist bekannt für sei­ne rei­che Geschich­te und Kul­tur. Städ­te wie Genua und die Cin­que Terre bie­ten einen Ein­blick in die Ver­gan­gen­heit der Regi­on. Vor allem Genua kann auf eine beein­dru­cken­de Geschich­te als bedeu­ten­de See­macht und Han­dels­zen­trum der Renais­sance zurück­bli­cken. Die Cin­que Terre hin­ge­gen sind eine Ansamm­lung von fünf klei­nen Fischer­dör­fern ent­lang der zer­klüf­te­ten Küs­te, die zum UNESCO-Welt­kul­tur­er­be gehören.

Per­so­na­li­sier­te Luxus­fe­ri­en in Ligu­ri­en ermög­li­chen es Ihnen, Ihren Urlaub auf Ihre spe­zi­el­len Bedürf­nis­se und Inter­es­sen zuzu­schnei­den. Egal, ob Sie mor­gens eine Run­de Golf spie­len und nach­mit­tags Moun­tain­bike fah­ren oder einen Tag lang die loka­le Küche erkun­den möch­ten, es ist für jeden etwas dabei.

War­um also nicht Ihre Lie­be zum Golf mit einem unver­gess­li­chen Urlaubs­er­leb­nis in Ligu­ri­en ver­bin­den? Set­zen Sie sich noch heu­te mit uns in Ver­bin­dung, um mehr dar­über zu erfah­ren, wie Sie Ihren Traum­ur­laub in die­sem schö­nen Teil Ita­li­ens gestal­ten können.

Ligu­ri­en – Ita­lie­ni­sche Rivie­ra von San Remo über Genua bis Cin­que Terre
Traum­haf­te Buch­ten, male­ri­sche Städ­te und roman­ti­sche Klip­pen: Ligu­ri­en ist einer der spek­ta­ku­lärs­ten Küs­ten­ab­schnit­te der Ita­lie­ni­schen Rivie­ra. Sehn­suchtsor­te wie Genua, Por­to­fi­no oder die Cin­que Terre haben in die­ser Regi­on ihren Platz: wie ein Gemäl­de, ein­ge­rahmt von Ber­gen und Meer. Die ita­lie­ni­sche Rivie­ra, wie der Küs­ten­saum zwi­schen Frank­reich und der Tos­ka­na heißt, ist ein Sehn­suchts­ziel für Mil­lio­nen Urlau­ber aus aller Welt. Doch was macht die Magie Ligu­ri­ens aus?
Video Tran­skript (de)

Traum­haf­te Buch­ten und male­ri­sche Städ­te: Ligu­ri­en ist einer der spek­ta­ku­lärs­ten Küs­ten­ab­schnit­te Ita­li­ens.
Eine Regi­on wie aus dem Bil­der­buch, ein­ge­rahmt von Ber­gen und Meer. Ein Sehn­suchts-Ziel für Mil­lio­nen Urlau­ber aus aller Welt.

Auf unse­rer Rei­se ent­lang der ligu­ri­schen Küs­te ver­rät uns ein Koch in der Hei­mat des Pes­to Geno­ve­se sein Familienrezept.

In Genua spü­ren wir mit einer Musi­ke­rin den Takt der Haupt­stadt, und an den Steil­hän­gen der Cin­que Terre erle­ben wir einen Win­zer bei der Ern­te eines ein­zig­ar­ti­gen Weins. Sie alle neh­men uns mit nach Ligu­ri­en. Die Regi­on, die sie so sehr lieben.

Wie eine Sicherl erstreckt sich Ligu­ri­en ent­lang der Küs­te im Nord­wes­ten Ita­li­ens. Rund 250 Kilo­me­ter sind es von der Pro­vinz Impe­ria an der fran­zö­si­schen Gren­ze über die Metro­pol­re­gi­on Genua bis in die Pro­vinz La Spe­zia im Osten.

Die Hafen­stadt Impe­ria berei­tet sich auf ein beson­de­res High­light vor: Segel­lieb­ha­ber aus ganz Euro­pa sind gekom­men, um mit ihren schwim­men­den Old­ti­mern an Ita­li­ens wich­tigs­tem Ren­nen für his­to­ri­sche Yach­ten teil­zu­neh­men, der Vele d’epoca.

Vie­le der illus­tren Boo­te haben beweg­te Geschich­ten und pro­mi­nen­te Besit­zer. Die Mani­tu gehör­te frü­her US-Prä­si­dent John F. Ken­ne­dy. Auch wenn es bei der drei­tä­gi­gen Regat­ta nicht allein um den sport­li­chen Wett­kampf geht. Eine der pres­ti­ge­träch­ti­gen Tro­phä­en zu gewin­nen, ist den­noch das Ziel aller Teams Rechts die Fen­der ein­ho­len. Mit dabei: die Yacht Bea­tri­ce. Sie ist Eigen­tum der Stadt Impe­ria und Aus­bil­dungs­schiff für den Segelnachwuchs.

Ihr Kapi­tän und Leh­rer bringt 50 Jah­re Erfah­rung mit. Die Jungs und Mädels sind noch uner­fah­ren. Sie ler­nen noch. Außer für ihn ist es das zwei­te Mal, dass wir mit dem Boot hier raus­fah­ren. Okay, kom­men las­sen. Lang­sam, lang­sam nach rechts, lang­sam, lang­sam, wei­ter, wei­ter, lang­sam, Stopp. Ganz lang­sam, noch nichts machen, noch nichts machen, noch nicht. Kur­beln! Holt das Segel ein, ein­ho­len Run­ter, nein, auf die ande­re Sei­te, und du? Kur­beln, kur­beln, kur­beln, heiß kur­beln, Klo­setts, ein­ho­len, ein­ho­len, Kur­bel Und sage dann mei­ne ich das auch. Segeln ist eine Erfah­rung fürs gan­ze Leben.

Die Jungs und Mädels hier sind im ers­ten Jahr, aber habt ihr gese­hen, wie sie sich ange­strengt haben, nur halt mit ziem­lich wenig Ahnung. Ehr­lich gesagt, habe ich mit etwas weni­ger Wind gerech­net, aber es ist ein tol­ler Wind.

Cha­rak­te­ris­tisch für unse­re Stadt. Zum Segeln ist das hier ein außer­ge­wöhn­lich guter Ort. Das Wet­ter ist immer schön, der Wind immer gut.

Angeb­lich hat sich sogar Kolum­bus hier auf sei­ne gro­ße Über­fahrt vor­be­rei­tet. Das ältes­te Boot der Regat­ta ist von 1897. Um die his­to­ri­schen Yach­ten sicher zu steu­ern, braucht es viel Erfah­rung. Die fehlt dem Nach­wuchs. Des­halb segelt die Bea­tri­ce außer Kon­kur­renz. Doch für Andrea und sei­ne Mit­schü­ler ist dabei sein alles. Wir haben ein­fach mega viel Spaß. Wir scher­zen mit allen, ler­nen die Crews der ande­ren Boo­te ken­nen. Dass wir bei der Vela dabei sein dür­fen, ist toll und wirk­lich eine Ehre.

Los, holt die Fock ein! Wenn alles ein­fach wäre, wür­den wir nie etwas ler­nen. Und jetzt muss ich schau­en, was hier los ist. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ste­hen noch am Anfang ihrer nau­ti­schen Aus­bil­dung. So lan­ge hören sie auf die Kom­man­dos von Capi­ta­no Luca und lau­schen sei­nen See­fah­rer-Weis­hei­ten. Dros­selt die Geschwin­dig­keit, drosseln!

Was wir heu­te gelernt haben, ist Segeln und das Meer hal­ten immer eine Über­ra­schung bereit. Tag für Tag. Selbst wenn man so wie ich schon 67 ist, kann man immer was ler­nen. Das High­light für Teil­neh­mer und Tou­ris­ten ist das Feu­er­werk am Abend des zwei­ten Regattatages.

Weni­ge Kilo­me­ter die Küs­te hin­auf. Im Bade­ort Dia­na Mari­na beginnt der nächs­te Mor­gen. Es ist kurz nach acht im Strand­bad Kur­saal Lang­sam legen die ers­ten Gäs­te ihre Hand­tü­cher aus. Sie sind für Sie. Dan­ke­schön. Chris­ti­an, zeigst du ihr Num­mer 206, Mas­si­mo Pera­ta arbei­tet da, wo ande­re Urlaub machen. Zusam­men mit sei­nen Geschwis­tern gehört ihm das Strandbad.

Schwim­men gehe ich so gut wie nie. Zwei­mal die­sen Som­mer, Kei­ne Zeit. Sei­nen älte­ren Geschwis­tern Mari­na und Raf­fae­le geht es nicht anders, statt Dol­ce Vita Schicht an der Kaf­fee­ma­schi­ne. Mor­gens gehen hier 300 Kaf­fee raus.

Ent­spann­te Tage gibt es nur für die Gäs­te. Ich war vor 20 Jah­ren das letz­te Mal baden. Das mache ich nur, wenn ich selbst in Urlaub fah­re. Die drei Geschwis­ter sind sozu­sa­gen im Strand­bad auf­ge­wach­sen. Seit fast 50 Jah­ren gehört es der Familie.

Gene­ra­tio­nen von Urlau­bern haben im Kur­saal ihren Som­mer genos­sen, beson­ders die Tede­schi. Die Deut­schen kom­men seit den 50er-Jah­ren über die Alpen nach Bel­la Ita­lia. Bis heu­te sind die meis­ten Gäs­te in Ligu­ri­en aus Deutsch­land, 2021 waren es mehr als eine hal­be Mil­li­on, so vie­le wie nie zuvor.

Alfons und Wil­ma Pütz waren von Anfang an mit dabei. Die Rent­ner aus Rema­gen sind Stamm­gäs­te seit 43 Jah­ren. Wir haben uns vom ers­ten Mal gleich wun­der­bar wohl­ge­fühlt hier. Der Chef war vier Jah­re alt, wie wir hier ange­fan­gen haben. Die ers­ten Jah­re, wir haben ja hier Sachen geges­sen, die kann­te man nicht. Kräu­ter, Gewür­ze. Was hat­ten wir dann in Deutsch­land, Schnittlauch?

Medi­ter­ra­ne Mee­res­spe­zia­li­tä­ten statt rhei­ni­sche Haus­manns­kost. Eine Lie­be auf den zwei­ten Biss. Zu essen war da. Das Essen schmeckt uns, aber beim ers­ten Mal, das war schon Über­win­dung. Da waren eini­ge Gerich­te, das kann man eigent­lich nicht essen. Die Ita­lie­ner haben es geges­sen. Und es ist uns immer gut bekom­men. Man muss immer etwas abspe­cken. Und das, das geht jetzt seit Jah­ren nicht mehr. Frü­her hat man im Urlaub drei, drei­ein­halb Kilo zuge­nom­men in zwei Wochen, sechs Wochen zu Hau­se hat­te man wie­der das Nor­mal­ge­wicht. Aber auf ein­mal war das Nor­mal­ge­wicht, immer noch ein hal­bes Kilo höher wie frü­her, unbarmherzig.

Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüp­pel. Gutes Essen, Son­ne, Strand und das war­me Meer. Die­ser Mix macht müde. Am Nach­mit­tag wird es ruhi­ger am Strand­bad. Für die Per­ra­tas ist es die ers­te Pau­se des Tages. Zeit, in Erin­ne­run­gen zu schwelgen.

Das sind Mama, Papa, ich und Mas­si­mo. 1977. Es sind immer hier geblie­ben. Das Strand­bad Kur­saal wur­de Ende des neun­zehn­ten Jahr­hun­derts erbaut. Damals war es das ers­te Kur- und Erho­lungs­bad hier. Die Per­ra­tas sind stolz, Teil die­ser lan­gen Tra­di­ti­on zu sein. Wir haben sehr viel dafür getan, um das Bad auf das Niveau von heu­te zu brin­gen. Aber ich mag die­se alten Fotos. Manch­mal den­ke ich, viel­leicht war es frü­her sogar irgend­wie bes­ser. Unse­re Kin­der haben sich ent­schie­den, ande­re Wege ein­zu­schla­gen, etwas ande­res zu arbeiten.

Und es ist rich­tig, dass sie die Frei­heit haben, selbst zu ent­schei­den. Wir wis­sen nicht genau, was kommt. Wir machen ein­fach wei­ter und hof­fen, jeman­den zu fin­den, der uns unter­stützt, damit wir uns etwas zurück­neh­men kön­nen. Aber wir sind zufrie­den, dass man uns kennt, dass die Gäs­te immer wie­der zurück­kom­men, weil sie das Fami­liä­re schät­zen. Man fühlt sich, als wenn man dazu­ge­hört. Wenn man ankommt, die fal­len einem um den Hals…macht ein deut­scher Hote­lier in der Form eigent­lich weni­ger, gut mit Hand­schlag und so…
Hier geht es wirk­lich herz­lich zu Ita­li­en ist Italien.

Es sind lan­ge war­me Tage in Dia­na Mari­na, auch für die Per­ra­ta-Geschwis­ter.
Bis 7 Uhr abends ist das Strand­bad geöff­net, sie­ben Tage die Woche.
Für Wil­ma und Alfons Pütz Zeit zum Auf­bruch. Deut­sche Pünkt­lich­keit muss sein.
Die Rent­ner aus Rema­gen wer­den mor­gen früh wie­der hier sein, um da Urlaub zu machen, wo ande­re arbei­ten.
Sechs bis sie­ben Stun­den sind es mit dem Auto von der deut­schen Gren­ze.
Es sei denn, man fährt stil­echt im ita­lie­ni­schen Kult­au­to Fiat 500, wie Ralf Ben­del aus Mecken­beu­ren.
Dann kann es auch mal deut­lich län­ger dau­ern. Aber das macht nichts, wenn der Weg bereits das Ziel ist.
Eins der letz­ten Aben­teu­er die noch mög­lich sind. Es ist wie in den 70er-Jah­ren.
Man fährt nur mit Werk­zeug los, das heißt, man hat Öl dabei,
Schrau­ben, Keil­rie­men, alles Mög­li­che, weil man weiß ja nie, was auf die­ser lan­gen Stre­cke pas­siert.
Dass hier ist jetzt ziem­lich kur­vig. Des­we­gen fah­re ich jetzt auch ein biss­chen vor­sich­tig da.
Mit einem Fiat 500 ist es immer ein Pro­blem wegen den Brem­sen.
Wir haben immer noch Stand Tech­nik 1957.
Also Pia­no-Pia­no durch die Ser­pen­ti­nen nach Alben­ga. In der Küs­ten­stadt
im west­li­chen Teil Ligu­ri­ens fin­det ein Fiat 500-Tref­fen statt. Bevor es los­geht, besucht Ralf noch sei­nen Freund Ales­san­dro Ser­mo­ne.
Er restau­riert Old­ti­mer und hat sich einen Ruf bei Fiat 500-Lieb­ha­bern weit über die ligu­ri­schen Gren­zen hin­aus gemacht.
In drei Jah­ren lie­be­vol­ler Hand­ar­beit hat Ales­san­dro Ralphs altem Fiat wie­der zu neu­em Glanz ver­hol­fen.
Ciao! Wie geht’s? Alles gut?
Feri­en? Wann brauchst du es?
Ges­tern. Ges­tern, wie immer. Viel zu spät dran.
Er hat mir mei­nen neu­en 605er kom­plett restau­riert. Und jeden Punkt wie­der so geschweißt, wie er vom Werk war.
Also das ist jetzt genau gleich wie­der wie neu. Und mich ver­bin­det eigent­lich nicht nur die Prä­zi­si­on mit ihm, son­dern wir eigent­lich auch…
die Lie­be zum Essen, zu dem gan­zen ita­lie­ni­schen Flair.
Was er mir auch ermög­licht, zum Bei­spiel, indem er mich bei der Fami­lie ein­lädt und mit
sei­ner Mut­ter, mit der Non­na gibt es dann schö­ne Ravio­li.
Also ich glau­be, das ist etwas ande­res. Tschul­di­gung, Kol­le­ge, wir soll­ten gehen, sonst kom­men wir zu spät zum Tref­fen.
Okay, wir spre­chen spä­ter wei­ter.
Old­ti­mer-Kol­le­ge Hans Egli, prä­zi­se wie ein Schwei­zer Uhr­werk sorgt er dafür, dass Ralf übers Fach­sim­peln nicht noch das Fes­ti­val ver­passt.
Der Fiat 500-Club Ita­lia hat zum Tref­fen gela­den. Mit mehr als 10.000 Mit­glie­dern ist er der größ­te sei­ner Art.
Und mit­ten­drin Ralphs gan­zer Stolz im Wert von 70.000 Euro.
Im Prin­zip ist so ein Auto für mich ein Grund, Leu­te ken­nen­zu­ler­nen, ein­fach, um ins Gespräch zu kom­men auch.
Und im Fiat 500 ist es des­halb gewor­den, weil es ein­fach ein Sym­pa­thie­trä­ger ist, wenn man mit dem Fiat 500 durch eine Ort­schaft fährt.
Dann win­ken die Leu­te, freu­en sich über das Auto, das ist immer eine Sensation.

So oft es geht, fährt Ralf zu den Tref­fen. Für sei­ne ganz per­sön­li­che Por­ti­on deut­sche Dol­ce Vita. Hup­kon­zert inklu­si­ve.
Das ist wie Urlaub, das Run­ter­fah­ren, hier mit den Leu­ten kurz zu reden, eine Aus­fahrt machen, was trin­ken, was essen.
Das ist das, was uns Spaß macht und dann wie­der heim­fah­ren. Also der Weg ist eigent­lich das Ziel. Des­we­gen macht man es immer wie­der.
Und die­ses Mot­to gilt auch für den gemein­sa­men Auto­kor­so ins weni­ge Kilo­me­ter ent­fern­te Küs­ten­dorf Laigueglia.

Dass man die 500er hier auf der Hafen­mo­le abstel­len kann und die Poli­zei hier über­all mit­spielt, fin­de ich echt toll.
Sowas ist halt in Ita­li­en mög­lich, die machen ein­fach. Ein­fach mal machen. In der Hin­sicht ist der Schwa­be schon fast ein ech­ter Italiener.

Mor­gen fährt er schon wie­der zurück nach Ger­ma­nia, sie­ben Stun­den lang oder viel­leicht etwas län­ger.
Im Hin­ter­land von Lai­gue­glia erstre­cken sich die Aus­läu­fer der ligu­ri­schen Alpen, die auf bis zu 2200 Meter anstei­gen.
An den stei­len Berg­hän­gen und in den Tälern lie­gen mit­tel­al­ter­li­che Dör­fer.
Stein­la­by­rin­the, in denen die Zeit still­zu­ste­hen scheint.

Mare e Mon­ti… Die gesam­te ligu­ri­sche Küs­te ist geprägt von die­sem Kon­trast aus Ber­gen und Meer.
Am nörd­lichs­ten Küs­ten­ab­schnitt liegt die Haupt­stadt Ligu­ri­ens: Genua, berühmt für
sei­ne lan­ge Geschich­te, sei­ne impo­san­te Alt­stadt und sei­ne Musik.

In Genua haben wir eine gro­ße Tra­di­ti­on an Lie­der­ma­chern. Auch mei­ne Stü­cke wer­den oft von dem inspi­riert, was mir auf der Stra­ße begegnet.

Die Alt­stadt ist eine kon­ti­nu­ier­li­che Ent­de­ckung.
Wenn du hier wohnst, hast du das Gefühl, in einem Dorf zu leben.
Du kennst den Obst­ver­käu­fer, den Bäcker, den Fisch­ver­käu­fer, eine gro­ße Stadt mit dem Herz eines Dor­fes.
Susan­ne Ron­cal­lo ist fast jeden Tag mit ihrer Gitar­re in den Stra­ßen der Hafen­me­tro­po­le unter­wegs.
Eine Stadt­füh­rung im Takt der Musik.

Hier sind wir am größ­ten Platz Genu­as. Wir sind vom Thea­ter Car­lo Feli­ce gekom­men.
Dort ist die Sta­tue von Gari­bal­di. Für uns Genue­ser ist die Piaz­za Fer­ra­ri der Treff­punkt,
um von hier in die Alt­stadt zu gehen.

Knapp 600.000 Men­schen leben in Genua. Ein­ge­keilt zwi­schen Ber­gen und Meer sta­pelt sich die Stadt hoch die Hügel hin­auf.
Kein Wun­der, dass Auf­zü­ge Teil des öffent­li­chen Nah­ver­kehrs sind.

Genua hat glanz­vol­le Zei­ten hin­ter sich. Fast 800 Jah­re lang war die Hafen­stadt eine eige­ne Repu­blik und stol­ze See­macht.
Von hier oben ver­steht man am bes­ten, wo die Alt­stadt ist. Das ist der Bereich mit den grau­en Dächern. In Ligu­ri­en wird alles
mit Schie­fer gedeckt, und in der Son­ne wer­den die schwar­zen Stei­ne dann grau.

Ihre Lie­be zur Musik wur­de Susan­na in die Wie­ge gelegt. Mitt­ler­wei­le hat sie meh­re­re Alben mit vir­tuo­sen Gitar­ren­stü­cken ver­öf­fent­licht.
Als Kind hat mir mein Vater immer die­se genue­si­schen Lie­der vor­ge­sun­gen. Und ich woll­te das unbe­dingt selbst kön­nen und habe ange­fan­gen, Gitar­re zu spielen.

Zur Stra­ßen­mu­sik bin ich erst gekom­men, als ich in der Alt­stadt gewohnt und dort Archi­tek­tur stu­diert habe.
Da habe ich ange­fan­gen, mein Gitar­ren­spiel immer wei­ter zu ver­bes­sern und habe Genua dadurch noch ein­mal aus einer ande­ren Per­spek­ti­ve kennengelernt.

Das ist die Via Gari­bal­di. Die Stra­ße wur­de Mit­te des sech­zehn­ten Jahr­hun­derts gebaut und liegt direkt über
der Alt­stadt, die ganz dicht gedrängt auf der lin­ken Sei­te liegt.
Heu­te sind die Paläs­te der Via Gari­bal­di UNESCO Welt­kul­tur­er­be, wie die gesam­te Alt­stadt von Genua.
Das ist einer mei­ner Lieb­lings­plät­ze. Hier ver­mischt sich alles und trifft aufeinander.

Es gibt Blu­men, Bücher und die­sen alten Palast, Die typi­schen Kon­tras­te von Genua eben.
Wenn du auf der Stra­ße spielst, dann pras­selt plötz­lich alles Mög­li­che auf dich ein.
Du befin­dest dich nicht mehr in einem geschütz­ten Raum, und jede Begeg­nung kann dir etwas voll­kom­men Neu­es eröff­nen.
Es ist eine Har­mo­nie, eine Har­mo­nie des Lebens, ein Geschenk der Kunst, eine Gabe, ein Glück.

Von ihrer Musik leben zu kön­nen, Davon träumt Susan­ne. Noch muss sie ihr erspiel­tes Geld mit Mathe-Nach­hil­fe auf­bes­sern.
Aber viel­leicht geht ihr Traum in Erfül­lung. Schließ­lich war Genua einst die reichs­te Stadt Euro­pas.
Süd­lich von Genua, zwi­schen Camog­li und San­ta Mar­ghe­ri­ta Ligu­re, liegt die berühm­te Halb­in­sel von Por­to­fi­no.
Camog­li gilt als das Zen­trum der ligu­ri­schen Fas­sa­den­ma­le­rei. Seit über 200 Jahren

Ver­steckt in der stei­len Küs­te der Halb­in­sel: Das Klos­ter San Frut­tuo­so ein belieb­tes Ziel für Tages­aus­flü­ge.
Eine Bucht wei­ter das Dörf­chen Por­to­fi­no, berühmt für sei­ne Schön­heit, ver­mi­schen sich hier
Mas­sen­tou­ris­mus und mon­dä­ner Lifestyle.

Und die Regi­on um Genua ist auch für eine köst­li­che Spe­zia­li­tät welt­be­kannt.
Und in die­sen Gewächs­häu­sern wächst sie: Basi­li­co Geno­ve­se.
Seit 2006 ist die Bezeich­nung geschützt. Aus­schließ­lich Pro­du­zen­ten aus Ligu­ri­en wie Gärt­ner Pau­lo Cal­ca­g­no dür­fen ihr Basi­li­kum so nennen.

Die­se wur­den vor sechs Tagen gesät.
Die­se Pflan­zen haben bereits klei­ne Blät­ter, sind etwa zehn Tage alt.
Sie brau­chen noch min­des­tens 22 Tage bis zur Ern­te.
Sei­ne Groß­mutter bau­te Erd­bee­ren an, sein Vater Gemü­se. Erst als Pao­lo auf Basi­li­kum setz­te, kam der gro­ße Boom.
Heu­te arbei­ten 50 Men­schen bei ihm, auch sein Sohn.
Das Wich­tigs­te ist die Son­ne und gute Erde.

Schaut sie euch, an die ligu­ri­sche Erde. Und dann, auch
sehr wich­tig: das Meer, das Salz in der Luft. Die­se sal­zi­ge Bri­se hilft dabei, dass das Basi­li­kum mehr Geschmack bekommt.
Schaut euch an, wie vie­le klei­ne Pflan­zen das sind. Wenn die Pflan­ze zu groß wird, dann wird ihr Aro­ma zu streng.
Die äthe­ri­schen Öle sind dann zu sehr aus­ge­prägt, und das Pes­to wird dun­kel.
Hier­aus hin­ge­gen wird das Pes­to sehr klar, geschmack­voll und zart.

Die Römer brach­ten das Basi­li­kum nach Ligu­ri­en. Dank des mil­den Kli­mas wächst es
das gan­ze Jahr, 25 Grad ist die per­fek­te Tem­pe­ra­tur. Pao­lo lie­fert sei­ne grü­nen Sträu­ße mitt­ler­wei­le sogar bis nach Lon­don.
Die meis­ten sei­ner Kun­den sind jedoch in Ligurien.

End­lich, end­lich bist du da. Dan­ke, ist mein Ver­gnü­gen.
Danie­la macht dir die Doku­men­te fer­tig, ger­ne. Laden Sie das gleich ein?
Ser­gio holt jede Woche fri­sches Basi­li­kum direkt bei Pao­lo an und lie­fert es an aus­ge­wähl­te Restau­rants in der gan­zen Regi­on.
Alles fer­tig. Ciao, vie­len Dank.

In einem klei­nen Berg­dorf im Hin­ter­land von Genua war­ten sie schon sehn­süch­tig auf Ser­gi­os Lie­fe­rung.
Hier liegt das Restau­rant La Brin­ca, laut Gui­de-Miche­lin eine der bes­ten Trat­to­ri­en Ita­li­ens,
berühmt für sei­ne regio­na­le und sai­so­na­le ligu­ri­sche Küche und eine rie­si­ge Wein­aus­wahl.
Das Restau­rant ist ein Fami­li­en­be­trieb, geführt von zwei Brü­dern, Matteo und Simo­ne Cecella.

Hal­lo!
Wie immer per­fekt.
Gra­zie. Ciao.
Simo­ne ist der Küchen­chef. Heu­te steht fri­sches Pes­to auf dem Spei­se­plan.
Hil­fe bekommt er von sei­nem Cou­sin Ste­fa­no, der auch mal Koch wer­den möch­te.
Zuerst brau­chen wir Knob­lauch und Pini­en­ker­ne. Außer­dem einen gro­ßen Mör­ser und viel Mus­kel­kraft.
Es muss eine Pas­te wie die­se wer­den.
Dann kommt das Basi­li­kum dazu,
Außer­dem etwas gro­bes Salz. Und dann heißt es: stamp­fen.
Pes­to bedeu­tet auf Ita­lie­nisch: zer­stampft.
Des­we­gen darf man es nie mit dem Mixer machen. Das ist eine Fra­ge der Tra­di­ti­on.
Pes­to ist ein Gericht, das einen Teil unse­rer ligu­ri­schen Iden­ti­tät aus­macht.
Es muss gemacht wer­den, wie es schon unse­re Groß­el­tern mach­ten.
Jetzt kommt Par­me­san dazu, 30 Mona­te alt und etwas Peco­ri­no.
Beim Pes­to ist die Men­ge an Basi­li­kum und Käse etwa gleich groß.
Das macht die Mas­se sämig und sehr geschmacks­in­ten­siv.
Wenn er grö­ße­re Men­gen Pes­to stampft, spannt Simo­ne schon mal einen Regen­schirm auf, damit die Küche nicht jedes­mal neu gestri­chen wer­den muss.

Die Kon­sis­tenz darf nicht zu homo­gen sein, son­dern cre­mig und fest.
Zum Schluss kommt noch Öl dazu, und wir sind fer­tig.
Wir neh­men sehr viel Öl.

Wir neh­men aus­schließ­lich ligu­ri­sches Öl aus Tag­gi­as­ca-Oli­ven. Das ist süß­lich, fruch­tig und leicht, also ide­al für fri­sches Pes­to, weil
es eben nicht so scharf ist wie etwa ein Öl aus Süd­ita­li­en.
Die fina­le Geschmacks­pro­be über­nimmt Vater Sergio.

Ein biss­chen mehr Knob­lauch. Nein, es ist genug Knob­lauch. Ser­gio isst alles immer mit Knob­lauch, mit zu viel Knob­lauch.
So ist es halt etwas süßer. Aber es ist gut so.
Gut gemacht.
Authen­ti­sche regio­na­le Küche, das ist Simo­nes Koch­stil.
Vie­le sei­ner Zuta­ten ern­tet er aus dem eige­nen Gemü­se­gar­ten und kocht sie nach den Rezep­ten sei­ner Oma.
Wir machen jetzt Gnoc­chi mit Kas­ta­ni­en­mehl, und dazu gibt es das Pes­to.
Das gibt einen wun­der­ba­ren Kon­trast aus der Süße der Kas­ta­nie und der Geschmacks­fül­le des Pes­tos.
Ein sehr tra­di­tio­nel­les Gericht. Mein Bru­der und ich und mein Cou­sin Ste­fa­no sind qua­si in der Trat­to­ria
auf­ge­wach­sen. Die Trat­to­ria wur­de im glei­chen Jahr eröff­net, wie wir gebo­ren wur­den.
Natür­lich haben wir unse­re Erfah­run­gen woan­ders gemacht. Ich bin an die Uni­ver­si­tät gegan­gen.
Aber wir sind alle irgend­wann wie­der gekommen.

Die Anzie­hung war ein­fach zu groß. Es war wohl Schick­sal.
Ich bin zurück­ge­kehrt, als ich 25 war. Gera­de das es
Ich wuss­te ja, was das heißt, in einem Fami­li­en­be­trieb zu arbei­ten, ist näm­lich gar nicht so leicht.
Wir zof­fen uns täg­lich, wirk­lich jeden Tag. Auf der ande­ren Sei­te,
es ist deins, du bist ein eige­ner Chef. Wenn ich eine Idee habe, bin ich es, der ent­schei­det.
Und der Erfolg gibt Simo­ne Recht. Sei­ne ligu­ri­sche Küche ist bei Tou­ris­ten und Ein­hei­mi­schen beliebt.
Jeden Abend ist das Restau­rant der Cecel­las trotz sei­ner ver­steck­ten Lage bis auf den letz­ten Platz gefüllt.
Ganz im Süd­os­ten beginnt dann der wohl bekann­tes­te Teil Ligu­ri­ens: der Natio­nal­park Cin­que Terre.
Bis hier kann man sich ganz sport­lich ent­lang einer still­ge­leg­ten Eisen­bahn­stre­cke bewe­gen.
Ein­ge­bet­tet in die spek­ta­ku­lä­re Steil­küs­te lie­gen die fünf ehe­ma­li­gen Fischer­dör­fer, Mon­terosso, Ver­naz­za, Cor­nig­lia, Mana­ro­la,
und Riom­ag­gio­re und zie­hen jähr­lich Mil­lio­nen Besu­cher an.

Nir­gend­wo ist Ligu­ri­en pit­to­res­ker. Und nir­gend­wo tum­meln sich auf so engem Raum so vie­le Men­schen.
Wer Ruhe sucht, ist hier falsch.

Über Jahr­hun­der­te waren die Dör­fer nur über den See­weg oder zu Fuß zu errei­chen.
Doch mit der Eisen­bahn kamen ab den 1970er-Jah­ren die Tou­ris­ten­mas­sen.
Erst spät­abends, wenn die Tages­be­su­cher weg sind, kehrt dann auch in der Cin­que Terre wie­der Ruhe ein.
Etwas vom ursprüng­li­chen Leben Ligu­ri­ens spürt man ober­halb von Riom­ag­gio­re, dem süd­lichs­ten der fünf Dör­fer.
Hier lie­gen die Wein­ber­ge von Hedi Bona­ni­ni, einem der letz­ten haupt­be­ruf­li­chen Win­zer der Cin­que Terre.
Ich wur­de hier gebo­ren und habe noch die alten Bau­ern erlebt, habe noch gese­hen, wie die Ter­ras­sen damals bewirt­schaf­tet und wie sie nach und nach auf­ge­ge­ben wur­den.
Ich fand es rich­tig, irgend­wie wei­ter­zu­ma­chen. Seit Gene­ra­tio­nen waren wir Land­wir­te, jetzt ein­fach irgend­et­was ande­res machen?
Das hat mir nicht gefal­len. Bis in die 60er-Jah­re war der Wein­an­bau in der Cin­que Terre ein wich­ti­ger Arbeit­ge­ber.
Über 1200 Hekt­ar der stei­len Hän­ge wur­den in Hand­ar­beit bestellt.
Heu­te wer­den nur noch rund 100 Hekt­ar bewirt­schaf­tet. Nur weni­ge ent­schei­den sich für die har­te Arbeit in den Steil­hän­gen.
Hier, in der Nähe vom Meer, wach­sen haupt­säch­lich Bosco Trau­ben. Das ist die, die wir gera­de pflü­cken. Sie hat viel Far­be, kriegt viel Son­ne ab, vie­le Mine­ra­li­en.
Dank der für die Cin­que Terre typi­schen klei­nen Zahn­rad­bah­nen, den soge­nann­ten Tre­ni­nos, geht zumin­dest der Trans­port der schwe­ren Kis­ten heu­te etwas leich­ter.
Regel­mä­ßig müs­sen die zer­brech­li­chen Bahn­schie­nen gewar­tet wer­den, damit sie nicht ins Meer abrut­schen.
Doch der hohe Auf­wand lohnt sich. Hier wächst ein Wein, den es sonst nir­gend­wo gibt.
Unse­re bes­ten Trau­ben sind für den Sciac­che­trà. Dafür wer­den sie erst ein­mal zwei Mona­te lang getrock­net.
Dann ent­ker­nen wir sie von Hand und stamp­fen sie mit den Füßen, um dar­aus dann
eini­ge weni­ge hun­dert Fla­schen Wein zu machen, aber eben einen der bes­ten Likör­wei­ne der Welt.
Es ist ein sehr süßer, aber im Abgang schmeckt der etwas sal­zig.
Es kommt durch die Nähe zum Meer Bin­di. Das ist wirk­lich etwas ganz ein­zig­ar­ti­ges.
Als ich damit anfing im ers­ten Jahr, habe ich 25 Liter Sciac­che­trà gewon­nen.
Wir haben uns damit ins Wohn­zim­mer gesetzt. Ich, mei­ne Mut­ter und mei­ne Oma.
Ich wuss­te am aller­we­nigs­ten Bescheid, wie was schme­cken soll­te. Also habe ich es mei­ner Mut­ter zum Pro­bie­ren gege­ben.
Und das aller­letz­te Wort hat­te dann mei­ne Oma.
Heu­te ver­kauft er sei­nen Sciac­che­trà an Wein­ken­ner aus der gan­zen Welt. Die Trau­ben dazu dür­fen aus­schließ­lich an den Steil­hän­gen der Cin­que Terre ange­baut wer­den.
Er ist stolz, die alten Wein­ter­ras­sen so wie­der mit neu­em Leben zu fül­len.
Bereits im Jahr 1000 nach Chris­tus fin­gen die Men­schen an, die­se Berg­hän­ge zu bear­bei­ten.
Noch heu­te gibt es hier Ori­gi­nal­mau­ern, die 600 Jah­re alt
sind, Mau­ern, in denen unse­re Vor­fah­ren rie­si­ge Fels­bro­cken ein­ge­baut haben.
So was wäre heu­te unmög­lich, wir sind zu zweit oder zu dritt. Damals war das gan­ze Dorf hier 30, 40, Men­schen
zusam­men, die die­se gro­ßen Stei­ne bewegt haben. Das sieht immer so aus, als ob wir viel tun.
Aber im Ver­gleich dazu ist das nichts. Vie­le Jah­re lang muss­te er neben­her noch Lkw fah­ren.
Erst seit weni­gen Jah­ren kann er von sei­nem Wein leben. Das Hap­py End einer lan­gen Rei­se.
Hei­de wohnt unten im Dorf. Nach der har­ten Arbeit in den Steil­hän­gen lässt er hier den Tag aus­klin­gen.
Für mich ist das eine Insel des Glücks. Es ist ein lang­sa­mes Leben.
Heu­te heißt es immer nur ren­nen, ren­nen. Aber hier musst du ein­fach oft mal abbrem­sen.
Allein schon, wenn du ins Dorf willst. Das geht alles nur zu Fuß.
Die­se Lang­sam­keit gefällt mir. Und wenn du willst, kannst du in 10 Minu­ten mit dem Zug
in eine Stadt fah­ren, wo du machen kannst, was du willst. Also man kann bei­de Wel­ten haben.
Ich per­sön­lich blei­be aber am liebs­ten hier.
Es ist die­se beson­de­re Mischung aus ges­tern und heu­te, aus geleb­ten Tra­di­tio­nen und Hei­mat­lie­be.
Ein­ge­bet­tet in eine ein­zig­ar­ti­ge Land­schaft, die Ligu­ri­en so unwi­der­steh­lich macht, für
die Men­schen, die hier leben, und die, die hier ihren Urlaub genießen.

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Sicher-Golfen-Paket

Kostenfreie Stornierung Ihrer Reise bis 14 Tage vor Abreise* möglich. Gerne informieren wir Sie dazu persönlich.

*Gültig für alle Pauschal- und Gruppenreisen inkl. Flex-Option je nach Veranstalter mit Abreise bis 31.10.2023