Der New South Wales Golf Club, der 1928 von Alister MacKenzie entworfen wurde, zählt zu den besten Golfplätzen an der Küste Australiens. Dieses Meisterwerk im Links-Stil befindet sich in La Perouse in Sydney und erstreckt sich über 6.245 Meter mit einem anspruchsvollen 74er-Kurs-Rating und 135 Steigungen. Das charakteristische sechste Loch, ein dramatisches Par-3 über dem Meer, zeigt die atemberaubende Integration des Platzes in die Pazifikküste. Die Mischung aus professionellen Herausforderungen, Übungseinrichtungen und panoramischem Meerblick des Clubs zeigt, warum er weltweit immer wieder Aufmerksamkeit erregt.
Auf einen Blick
- Der New South Wales Golf Club wurde 1928 vom renommierten Architekten Alister MacKenzie entworfen und verfügt über ein Links-Layout entlang der australischen Küste. – Der Platz misst 6.245 Meter mit einem anspruchsvollen 74er-Kurs-Rating und einem 135er-Slope-Rating. – Ein charakteristisches Par-3-Loch auf der sechsten Spielbahn führt über den Ozean und ist damit eines der meistfotografierten Golflöcher Australiens.
- Das Clubhaus bietet einen Panoramablick auf Cape Banks und den Pazifischen Ozean, wobei die traditionelle Golfetikette gewahrt bleibt. – Der Platz war Austragungsort der Australian Open und verfügt über Übungseinrichtungen, darunter eine Driving Range in voller Länge und einen Kurzspielbereich.
Der New South Wales Golf Club ist ein Meisterwerk im Links-Stil, das sich 6.245 Meter entlang der zerklüfteten Küste von La Perouse erstreckt. Der 1928 von Alister MacKenzie entworfene Platz kombiniert ein anspruchsvolles 74er-Kursrating mit einem Slope-Rating von 135 – Zahlen, die selbst erfahrene Spieler vor ihrem ersten Abschlag nervös schlucken lassen könnten.
Wenn du hier eine Runde Golf spielen möchtest, bereite dich auf das berüchtigte sechste Loch vor – ein Par-3, bei dem du den Ball über den Ozean schlagen musst. Glaub mir, es gibt nichts Schöneres, als deinen Ball vor der Kulisse des Pazifiks fliegen zu sehen, auch wenn du vielleicht ein paar zusätzliche Bälle mitbringen solltest, für den Fall, dass das Meer den einen oder anderen verschluckt! Das Loch ist so etwas wie ein Social-Media-Star geworden, da Spieler aus aller Welt ihre Triumph- (oder Tragödien-)Geschichten teilen. Die Gestaltung des Platzes nutzt die Küstenlage voll aus. Jedes Loch bietet unterschiedliche Herausforderungen: Einige Fairways schlängeln sich entlang natürlicher Hügelketten, während andere eine präzise Navigation durch die Küstenvegetation erfordern. Zu den Übungsanlagen gehören eine Driving Range in voller Länge und ein Kurzspielbereich, in dem du dich aufwärmen kannst, bevor du den Hauptplatz in Angriff nimmst.
Während der Australian Open 2009 mussten sich selbst Profis den strategischen Anforderungen des Platzes stellen. Der Sieg von Adam Scott hier zeigte, wie das Layout sowohl Kraft als auch Präzision belohnt – man braucht beides, um gut abzuschneiden. Die Flexibilität des Platzes ermöglicht mehrere Fahnenpositionen, was für wiederkehrende Besucher neue Herausforderungen schafft.
Frühaufsteher aufgepasst: Die Sonnenaufgangs-Runden im Winter hier sind spektakulär. Das erste Licht, das über dem Pazifik aufgeht, erzeugt Schattenspiele auf den Fairways, die einen Fotografen zum Weinen bringen würden. Für ein anderes Erlebnis könnt ihr eine Abschlagzeit in der Dämmerung buchen, wenn die Meeresbrise normalerweise nachlässt und die anspruchsvollen Annäherungsschläge etwas leichter zu bewältigen sind.
Vom Clubhaus aus hat man einen Panoramablick auf Cape Banks und den Pazifischen Ozean – perfekt für eine Analyse nach der Runde bei einem kühlen Getränk. Der Club hält sich zwar an die traditionelle Golfetikette (ja, das bedeutet, das Handy auf lautlos zu stellen und das Hemd in der Hose zu lassen), aber die Atmosphäre ist dennoch einladend und nicht steif.
Profi-Tipp: Die Küstenwinde können das Spiel erheblich beeinträchtigen, also schau dir vor deiner Runde die Wettervorhersage an. Ortskundige empfehlen, im Sommer früh morgens zu spielen, wenn die Winde in der Regel schwächer sind. Und vergiss nicht, eine Kamera einzupacken – die Aussicht von den erhöhten Abschlägen auf die Küste ist es wert, dokumentiert zu werden, insbesondere von den Signature Holes entlang der Klippen.
Der Platz verfügt über mehrere Abschlagpositionen, um unterschiedliche Spielstärken zu berücksichtigen, auch wenn Anfänger den Platz als ziemlich anspruchsvoll empfinden könnten. Ein einzigartiges Merkmal ist, wie MacKenzie die natürlichen Felsformationen in das Design einbezog und so einige wirklich unvergessliche Löcher schuf, bei denen die raue Landschaft Teil der Strategie wird.
Ob du daran arbeitest, die 80 zu knacken, oder einfach nur hoffst, den gleichen Ball für 18 Löcher zu behalten, der New South Wales Golf Club bietet ein authentisches Links-Erlebnis, das zu den besten Australiens zählt. Denke nur daran, etwas mehr Zeit für die unvermeidlichen Pausen einzuplanen, um die Aussicht zu genießen – und vielleicht ein paar Minuten, um im Küsten-Rough nach Bällen zu suchen!