Der 1917 gegründete Club Laval-sur-le-Lac gilt als der führende französisch-kanadische private Golfclub in Quebec. Er liegt am Rivière des Prairies und verfügt über zwei Meisterschaftsplätze: den Blue Course (6.611 Meter), der 2013 von Mike Weir und Ian Andrew neu gestaltet wurde, und den traditionellen Parkland-Green Course (6.850 Meter). Die Anlage umfasst weitläufige Übungsbereiche und ein historisch bedeutsames Clubhaus. Die Mischung aus Tradition und modernen Annehmlichkeiten steht für über ein Jahrhundert Golfgeschichte, in die jedes Loch eine tiefere Geschichte einwebt.
Auf einen Blick
- Historischer privater Golfclub, der 1917 als erster französisch-kanadischer Club in Quebec gegründet wurde und am Rivière des Prairies liegt. – Verfügt über zwei 18-Loch-Meisterschaftsplätze: den Blue Course (6.611 Meter) und den Green Course (6.850 Yards). – Der Blue Course wurde 2013 von Mike Weir und Ian Andrew neu gestaltet und verfügt über strategische Bunker und hügelige Grüns.
- Austragungsort bedeutender Turniere, darunter die Canadian Open 1962 und die Canadian Amateur Championship 1934. – Moderne Anlage mit 1.000 Mitgliedern, weitläufigen Übungsbereichen und einem Clubhaus mit Blick auf beide Plätze.
Der Club Laval-sur-le-Lac bietet Golfern zwei verschiedene 18-Loch-Meisterschaftsplätze, die sich entlang des Rivière des Prairies erstrecken und nur 30 Minuten vom Stadtzentrum Montreals entfernt sind. Der 1917 als erster französisch-kanadischer Privatclub in Quebec gegründete Club ist ein Ort, an dem Geschichte auf modernes Golfdesign trifft.
Der Blue Course, der von den Spitzen aus 6.611 Meter misst, zeigt die magische Umgestaltung von Mike Weir und Ian Andrew aus dem Jahr 2013. Strategische Bunker und hügelige Grüns, die präzise Annäherungsschläge erfordern, werden dich vor Herausforderungen stellen. Das charakteristische 14. Loch, ein 425-Yard-Par-4, weist einen dramatischen Höhenunterschied und ein Grün auf, das über dem Fluss zu schweben scheint – lass dich von der Aussicht nur nicht von deinem Putt ablenken!
Der Green Course bietet ein eher traditionelles Parkland-Layout auf 6.850 Yards, mit ausgewachsenen Ahornbäumen und Eichen, die jedes Fairway einrahmen. Zu den Übungsanlagen gehören eine Driving Range mit zwei Enden, drei Putting Greens und ein Kurzspielbereich, der dir dabei helfen wird, diese kniffligen Auf- und Abschläge zu perfektionieren.
Die Geschichte des Turniers reicht hier weit zurück. Während der Canadian Open 1962 verbrachte Gary Player angeblich so viel Zeit mit dem Üben in den Bunkern, dass die Mitglieder scherzten, er müsse den Sand selbst ersetzen. Der Club war Austragungsort zahlreicher prestigeträchtiger Veranstaltungen, darunter die Canadian Amateur Championship 1934, bei der die Teilnehmer am 7. Loch des Blue Course mit den berüchtigten Cross-Bunkern konfrontiert wurden – die Spieler auch heute noch überraschen.
Das Clubhaus, das auf einer sanften Anhöhe mit Blick auf beide Golfplätze thront, beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Golf-Erinnerungsstücken und Vintage-Fotografien. In den hölzernen Spinden der Umkleidekabine, die noch aus der Gründungszeit des Clubs stammen, haben sowohl die Ausrüstung von Golflegenden als auch von lokalen Persönlichkeiten Platz gefunden.
Zu den jüngsten Modernisierungen gehören ein hochmodernes Bewässerungssystem und erweiterte Übungsanlagen, wobei die klassische Streckenführung beibehalten wurde, an der sich die Mitglieder seit Generationen erfreuen. Die Mitgliedschaft, die inzwischen 1.000 Mitglieder zählt, darunter 325 Golferinnen, spiegelt den modernen integrativen Ansatz des Clubs wider und würdigt gleichzeitig sein Erbe.
Profi-Tipp: Beim 5. Loch des Blue Course solltest du etwas rechts vom Fairwaybunker zielen – es gibt mehr Platz, als es vom Abschlag aus scheint. Und lass dir auf keinen Fall die berühmte Poutine des Clubs nach der Runde im Grillraum entgehen – sie ist bei Mitgliedern und Gästen gleichermaßen zu einer Art lokaler Legende geworden.
Für ernsthafte Golfer bietet der Club ein einzigartiges „36-Loch-Tages“-Erlebnis, bei dem man beide Plätze bespielen und ihre unterschiedlichen Eigenschaften wirklich schätzen lernen kann. Denkt nur daran, eure Abschlagzeiten rechtzeitig im Voraus zu buchen – diese Juwelen sind schnell ausgebucht, besonders in der Hauptsaison von Juni bis September.
