Der Oakland Hills Country Club in Bloomfield Township, Michigan, ist ein renommierter Golfplatz mit zwei Meisterschaftsplätzen. Der legendäre South Course, auch „The Monster“ genannt, erstreckt sich über 7.509 Yards und wurde 1918 von Donald Ross entworfen. Der Club wurde kürzlich von Gil Hanse renoviert und war Austragungsort von 17 großen Meisterschaften, darunter sechs US Open. Zu seiner ereignisreichen Geschichte gehören unvergessliche Momente von Golflegenden wie Arnold Palmer und Jack Nicklaus. Die anspruchsvolle Gestaltung der Anlage und ihre historische Bedeutung ziehen nach wie vor Golfer aus aller Welt an.
Auf einen Blick
- Der Oakland Hills Country Club in Bloomfield Township, Michigan, ist ein renommierter Golfclub, der bereits 17 große Meisterschaften ausgerichtet hat. – Der Club verfügt über zwei Plätze: den berühmten South Course („The Monster“) und den North Course, die zusammen einen 36-Loch-Komplex bilden. – Der South Course, der 1918 von Donald Ross entworfen wurde, misst 7.509 Yards und ist für seine anspruchsvollen Grüns und strategischen Bunker bekannt.
- Der Südplatz wurde kürzlich von Gil Hanse (2019–2021) renoviert und bewahrt seinen historischen Charakter, während er gleichzeitig modernen Golfstandards entspricht. – Der Club kann auf eine reiche Geschichte an Wettkämpfen zurückblicken, darunter die Ausrichtung von sechs U.S. Open und des Ryder Cup 2004.
Der Oakland Hills Country Club liegt majestätisch in Bloomfield Township, Michigan, und bietet Golfern die Möglichkeit, in die Fußstapfen von Legenden zu treten. Die Zahlen sprechen für sich: 17 ausgerichtete Major-Meisterschaften, darunter sechs US Open, auf einem Platz, der mehr Dramatik erlebt hat als ein Playoff am Sonntag.
Ich möchte euch etwas über den South Course erzählen, der liebevoll „The Monster“ genannt wird – und glaubt mir, er macht seinem Spitznamen alle Ehre. Mit einer Länge von 7.509 Yards und einem Course Rating von 77,0 wird dieses Meisterwerk von Donald Ross aus dem Jahr 1918 jeden Schläger in eurem Bag auf die Probe stellen. Der Platz ist vom Abschlag bis zum Grün mit Straußgras angelegt und verfügt über strategisch platzierte Bunker, die eine magnetische Anziehungskraft auf Golfbälle auszuüben scheinen. Du wirst jeden Schlag aus deinem Arsenal verwenden, von filigranen Chips bis hin zu mutigen langen Eisen. Willst du einen Profitipp? Achte besonders auf die Grüns – sie sind schnell und voller subtiler Brüche, die selbst die besten Spieler nur schwer lesen können. Das Par-4-Loch 18, das über 498 Meter bergauf verläuft, war Schauplatz unzähliger dramatischer Endspiele. Hier erklärte Ben Hogan nach seinem Sieg bei den U.S. Open 1951, er habe „dieses Monster in die Knie gezwungen“, auch wenn die Spieler von heute vielleicht argumentieren würden, dass das Monster inzwischen wieder aufgestanden ist und erneut um sich schlägt.
Die jüngste Renovierung von 2019 bis 2021 durch Gil Hanse hat moderne Akzente gesetzt, wobei der klassische Charakter des Platzes erhalten blieb. Zu den Übungsanlagen gehören eine großzügige Driving Range, ein Kurzspielbereich und ein Putting Green, die die Platzbedingungen perfekt nachahmen. Ihr werdet diese Übungszeit brauchen – glaubt mir.
Eines der unvergesslichsten Löcher ist das Par-3-Loch 9, bei dem der erhöhte Abschlagpunkt einen Panoramablick auf den Platz bietet. Das Grün liegt wie eine Insel, umgeben von tiefen Bunkern, sodass die Wahl des Schlägers entscheidend ist. So manche Scorekarte hat hier ihr Ende gefunden, aber was für ein schöner Abgang!
Für Geschichtsinteressierte unter uns erzählen die Wände des Clubhauses Geschichten von epischen Schlachten, von Arnold Palmers Angriffen bis zu Jack Nicklaus‘ Siegen. Der Ryder Cup 2004 fügte eine weitere historische Ebene hinzu, mit internationalem Drama, das sich auf diesen geschichtsträchtigen Fairways abspielte.
Auch wenn der South Course die Schlagzeilen beherrscht, sollte man seinen Schwesterkurs, den North Course, nicht übersehen. Zusammen bilden sie einen 36-Loch-Komplex, der unterschiedliche Herausforderungen für alle Spielstärken bietet. Die Umgestaltung unter Hanses Leitung hat dafür gesorgt, dass diese Golfplätze für den modernen Golfsport relevant bleiben und gleichzeitig ihre historischen Wurzeln ehren.
Jeder Besuch in Oakland Hills offenbart neue Herausforderungen und Perspektiven – wie das Sonnenlicht auf den hügeligen Fairways anders spielt, wie der Wind die Schlägerwahl beeinflusst oder wie man eine subtile Unterbrechung auf einem Grün entdeckt, auf dem man schon Dutzende Male geputtet hat. Es ist diese Kombination aus Geschichte, Herausforderung und ständiger Entdeckung, die Golfer immer wieder zurückkommen lässt, auch wenn ihre Scorekarten etwas anderes vermuten lassen.